Braucht die autofahrende Menschheit einen Schalter, mit dem man in drei Stufen die Beleuchtung der Hifi-Boxen einstellen kann? Natürlich nicht. Ist es eine nette Idee? Aber sicher doch.

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Der koreanische Hersteller Kia entfernt sich stetig davon, einfach nur billige Kisten zu bauen, die langweilig aussehen.

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Der neue Soul hingegen will ein Lifestyle-Auto sein. In dieses Testfahrzeug steigt man lächelnd ein und gibt es lächelnd wieder zurück. Weil: nett. Aber so viel "style" muss man auch ein Autoleben lang aushalten.

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Der Wagen wurde von Peter Schreyer gezeichnet, jenem Herrn, der auch für den originalen Audi TT verantwortlich war. Dieser hatte dann zwar seine Straßenlageprobleme, aber war immerhin auch ein Gesicht, das aus der Menge gestochen ist.

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Die coole Kiste wird sicher kein Massenpublikum erreichen, passt aber für eine Nische: Junge Menschen, die im urbanen Großraum wohnen, moderat Platzbedarf im Auto haben und das etwas andere Auto fahren wollen, die dürfen sich schon angesprochen fühlen.

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Allein ist und bleibt der Soul in diesem mittlerweile "Urban Crossover" genannten Segment: Es gibt hier etwa den Toyota Urban Cruiser als direkten Konkurrenten.

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Weitere - wie etwa der Mini-Crossover von BMW - werden folgen, wobei bei Kia stets auch der Vernunftsaspekt mitspielt: Der Hersteller gibt auf seine neuesten Fahrzeuge eine Garantie von sieben Jahren.

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Unlängst sagte mir eine Kollegin, es sei wichtig, zu erfahren, wie groß das Handschuhfach ist: Jenes im Soul war nicht so groß, dass eine ausgewachsene Damenhandtasche hineingepasst hätte, war innen in Rot gehalten (die Schmuckfarbe im gesamten Wagen) und nicht abschließbar.

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Der Motor - der schon bekannte 115-PS-1,6-l-Diesel - war etwas nagelig und durchschnittlich durstig. So weit, so gewöhnlich. Daher kommt man auf der Suche nach der Seele des Soul doch wieder aufs Schauen und Hören zurück.

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Oder auf die Hi-Fi-Anlage: Die hat USB- und Aux-Anschluss sowie eine Power-Bass-Funktion, sechs Lautsprecher und 112 Watt Nennleistung. Das fährt. (Leo Szemeliker/DER STANDARD/Automobil/10.7.2009)

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