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Foto: Archiv

Der US-Softwarekonzern Microsoft hat einen neuen Spot gegen seinen Liebelings-Rivalen Apple an den Start geschickt. Die Serie "Laptop Hunters" geht munter weiter, diesmal sucht eine Kleinfamilie ein Laptop mit guter Ausstattung für rund 700 Dollar und wird bei Apple einfach nicht fündig.

"Zu teuer"

Die beiden Elternteile Olivia und Matt suchen bei einem großen Elektrohändler nach einem passenden Modell - ein Notebook mit großem Display, langer Akkulaufzeit und guter Unterstützung für den Umgang mit Fotos und anderen Bildern, man hat ja ein Kind, das fotografiert werden will, soll es werden. Das Ganze für nicht mehr als 700 Dollar. Das MacBook, das die beiden zukünftigen KundInnen entdecken, ist zu klein mit seinem 13-Zoll-Display und wird als "zu klein" und mit einem Preis von rund 1000 US-Dollar auch "zu teuer" abgetan. Dann findet man aber doch noch was man will - ein HP Pavilion dv7 Notebook. "Für 700 Dollar bekommst du keinen Mac", lautet der Kommentar des Darstellers.

 

 

Laptop Hunters - Matt and Olivia get a HP Pavilion dv7

Eine Frage der Details

Wie schon bei den vorangegangenen Spots so wirft auch dieser einige Fragen auf: Zum einen kostet ein HP Pavilion dv7 im Normalfall deutlich mehr als 700 US-Dollar. Zudem zeigt ein Blick auf die technischen Spezifikationen, dass ein Vergleich mit einem MacBook deutlich hinkt. Beim HP-Laptop wird ein AMD Turion X2 Ultra Prozessor mit 2,2 GHz und eine ATI Radeon HD 3200 Grafiklösung verbaut, das einfachste MacBook ist mit einem Intel Core 2 Duo Prozessor mit 2,13 GHz in Kombination mit einer Nvidia GeForce 9400M ausgestattet.

Apple fehlen die Einstiegsgeräte

Microsoft dürfte mit dem Spot aufzeigen wollen, dass Apple die Einstiegsgeräte beziehungsweise Modelle im unteren Preissegment fehlen. Es gibt kaum Mac-Produkte, die deutlich unter 1000 US-Dollar kosten - zudem ist die Ausstattung der billigeren Macs nicht unbedingt auf dem neuesten Stand. Von Seiten Microsofts ist zu hören, dass der Spot seine Wirkung nicht verfehlt und man bei den Verkaufszahlen und Anfragen in den Stores wieder öfter zu Windows-Rechnern gegriffen wird.(red)