"Sorgen entgegentreten": Urlaub mit Freunden

"Wir kommen!", versprechen mittlerweile 74 Unterzeichnende. Und zwar dorthin, wo einst das geplante "Erstaufnahmezentrum Süd" stehen soll.

"Speisen, radeln, wandern"

Manche KärntnerInnen seien besorgt um den Tourismus, sollte das Asylzentrum in ihrer Umgebung errichtet werden. Diese Sorgen will eine Online-Unterschriftenaktion nun lindern: "In jener Kärntner Gemeinde, in der ein Asylzentrum errichtet wird, wollen wir Urlaub machen, nächtigen, speisen, radeln und wandern sowie Menschen kennenlernen. Wir kommen, wenn Ihr Euch dafür entschieden habt", heißt es auf der Website urlaubmitfreunden.at.

Die UnterzeichnerInnen geloben, mindestens zwei Tage lang Urlaub in der Gemeinde des Asylzentrums zu machen - und unterstützen damit indirekt das Plädoyer von Innenministerin Maria Fekter. Die Ministerin hatte versucht, Kärntner Gemeinden mit wirtschaftlichen Argumenten für den Bau des Zentrums begeistern. (mas, derStandard.at, 7.7.2009)