London - Bei der britischen Bankengruppe Lloyds ist immer noch kein Ende der Krise in Sicht. Die teilverstaatlichte Bank streicht nach Angaben vom Dienstag weitere 2.100 Stellen in den kommenden drei Jahren. Betroffen seien diesmal Mitarbeiter im Geschäftskundenbereich und der Verwaltung. Die Bankengruppe gehört zu 43 Prozent dem Staat. Sie entstand nach einer Notfusion zwischen Lloyds TSB und HBOS im Jänner.

Seitdem sind 7.000 Arbeitsplätze gestrichen worden. Die Gewerkschaft Unite kritisierte die erneuten Kürzungen und will untersuchen lassen, inwiefern der Gruppe ein "systematischer" Stellenabbau erlaubt werden könne. Die Lloyds-Gruppe hat insgesamt 135.000 Beschäftigte. (APA/DPA)