Es fällt nicht ins Wasser: Das 26. Wiener Donauinselfest wird trotz Hochwasser gefeiert werden. Allerdings war man, was die Aufbauarbeiten betrifft  am Donnerstag - wetterbedingt - im Rückstand.

Foto: derStandard.at/Wittstock

Mannschaften stellen Holzhütten auf, schwingen sich an den Metallgerüsten meterhoher Bühnen hinauf und hinunter. Die Zeit drängt.

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Zu hören ist nichts - außer dem Rauschen der Donau.

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An die sieben Meter beträgt der Pegelstand derzeit - doppelt so hoch, wie gewöhnlich.

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Die Bars und Restaurants an den Ufern des Entlastungsgerinnes stehen unter Wasser, ebenso viele Wege auf Donauniveau.

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Die "Sunken City" an der Copakagrana ist überschwemmt, das Wichtigste wurde notdürftig in Sicherheit gebracht.

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Vor einem Vierteljahrhundert hat die Wiener SPÖ auf der, erst in Teilen fertiggestellten Donauinsel 1983 ein "kulturelles Frühlingsfest" veranstaltet. Und während im ersten Jahr anstelle der erwarteten 15.000 immerhin 160.000 Gäste das Gelände stürmten, sind es mittlerweile jährlich bis zu drei Millionen.

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Heuer könnte auf der Insel es eng werden: Viele Treppelwege sind überschwemmt. Noch mehr Regen und die rund 250 Meter breite Insel schrumpft zu einem Steg inmitten von schlammbraunen Wassermassen.

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Noch gibt es alle Händevoll zu tun. Allerdings läuft der Aufbau der 13 Bühnen und ungezählten Kiosken nur behäbig.

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Möglicherweise, weil die meisten Arbeiter selbst nicht mehr daran geglaubt haben, dass das dreitägige Fest am Freitag beginnen wird.

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Gearbeitet wurde Donnerstagvormittag deshalb in gemütlichem Tempo, mit reichlich Bier- und Zigarettenpausen.

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Aufgeschütteter Rindenmulch soll eine Schlammschlacht verhindern. Die Österreichischen Bundesforste (ÖBf)  stellten so genannte Holzchips zur Trockenlegung der durchnässten Böden zur Verfügung. „Insgesamt rund 1.200 Kubikmeter Holzchips haben wir in den letzten Tagen „frei Bühne" ausgeliefert", erklärt Bundesforste-Vorstandssprecher Georg Erlacher. Speziell vor der Hauptbühne wurde ein „Holz-Teppich" im Ausmaß von mehreren tausend Quadratmetern ausgelegt. „Im Unterschied zu Rindenmulch saugen sich die Holzchips nicht mit Wasser an und bleiben so ein fester und trockener Boden", erläutert Erlacher die besondere Eignung der Holzchips für dieses spezielle Anliegen.

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Auch 1987, 1996 oder 2007 waren keine guten Jahre für Europas größtes Open-Air-Festival. Zwar drohte keine Absage wegen Hochwassers, aber Sturm- und Hagelschauer zogen über das Festgelände. (25.06.2009, derStandard.at, APA/bock)

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