Brüssel - Die EU-Kommission hat gegen 25 Mitgliedsstaaten, darunter Österreich, wegen Verstöße gegen EU-Rechtsvorschriften über den Elektrizitäts- und Erdgasbinnenmarkt "energische Maßnahmen" ergriffen. Durch die Verstöße würde europäischen Verbrauchern die Möglichkeit verwehrt, von den Vorteilen eines vom Wettbewerb geprägten, offenen Energiemarktes zu profitieren, teilte die Kommission am Donnerstag in Brüssel mit.

EU-Energiekommissar Andris Piebalgs erklärte: In der Zeit der Wirtschafts- und Finanzkrise sei es "einfach nicht hinzunehmen, dass die europäischen Verbraucher und Unternehmen durch einen schlecht funktionierenden Energiemarkt benachteiligt sind". Die Kommission sei entschlossen, "alles zu tun, damit die europäischen Verbraucher in den Genuss echter Wahlmöglichkeiten, besserer Preise und erhöhter Versorgungssicherheit kommen", betonte Piebalgs. (APA)