Wien - Die ÖBB-Infrastruktur Bau AG hat erfolgreich eine Anleihe in der Höhe von 1,25 Mrd. Euro am internationalen Kapitalmarkt platziert. Das Geld fließt u.a. in den Viergleis-Ausbau der Weststrecke, die Unterinntaltrasse und den Ausbau des Wiener Zentralbahnhofs, teilte die ÖBB am Donnerstag mit.

Die indirekt im Staatseigentum stehende Gesellschaft, die mit einem "Triple A" geratet ist, musste eine Rendite von 4,56 Prozent (Kupon 4,5 Prozent) zahlen, womit sie etwa 13 Basispunkte über der jüngsten zehnjährigen Staatsanleihe liegt.

"Die gute Aufnahme bei einer Vielzahl von Investoren verdeutlicht einmal mehr das Vertrauen in die nachhaltige Wirtschaftlichkeit und Bonität unseres Unternehmens", sagt Vorstandsdirektor Gilbert Trattner.

Die ÖBB-Infrastruktur Bau ist für Planung, Bau, Finanzierung und Anlagenmanagement der gesamten ÖBB-Eisenbahninfrastruktur verantwortlich. In ihm sind wesentliche Vermögensteile des ÖBB-Konzerns mit einem Sachanlagevermögenswert von 11,5 Mrd. Euro zusammengefasst. Die Infrastruktur Bau investierte 2008 rund 1,9 Mrd. Euro. (APA)