Mehrere Flugschulen und Gleitschirmclubs bieten in St. Lambrecht Tandem-Paragleiten an. Zum Beispiel skyOne aus Hallein oder Flugschule Aufwind aus Unzmarkt. Die Fluglehrer sind natürlich supercool, während den Tandemfliegern vor Aufregung die Knie schlottern

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Bei aller Lässigkeit zählt aber in erster Linie die Sicherheit und gewissenhaft wird vor jedem Flug die Ausrüstung kontrolliert.

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Angesichts des enden wollenden Hügels steigt die Nervosität vor dem Abflug.

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Also versucht man - im besten Fall-, sich gegenseitig zu beruhigen. Ein paar Schauergeschichten von plötzliche Windböhen oder gestreiften Baumwipfeln müssen trotzdem sein - wo bliebe sonst die Aufregung.

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Wenn es die Windsituation dann zulässt,starten die ersten Paragleiter und die Tandemparagleiter und lassen die Wartenden mit einem flauen Gefühl im Magen zurück.

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Verschnürt und eingepackt mit einem Riesensack am Buckel wartet man also, überrascht von der eigenen Verwegenheit, auf seinen Piloten.

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Auf "Drei" gilt dann: "Laufen, laufen, laufen!", und kein Weg zurück.

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Nach den letzten Stramplern in der Luft tragen Wind und Thermik die Pakete.

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Das Tal öffnet sich unter den Fliegern. Nun beginnt die kurze Reise gemütlich zu werden. Wie im Fernsehsessel sitzen die Tandemflieger in ihren Verschnürungen, können sich zurücklehnen und genießen.

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Und die Optik, die sich unter den Füßen auftut ist in der Tat ein Genuss.

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Auch wenn das Wetter nicht optimal ist, so verwandelt sich die anfängliche Angst doch innerhalb kürzester Zeit in reines Vergnügen. Ein bisschen Adrenalin gibt's gratis dazu, wenn der Fluglehrer an den Seilen zupft und den Schirm Spiralen drehen lässt.

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Aufregend wird der Flug dann wieder kurz vor der Landung.

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Ganz sanft gleitet der Schirm in Richtung festen Boden, wo schon die anderen Tandemflieger warten.

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Kurz vor der Landung heißt es dann: "Aufstehen! Und laufen, laufen, laufen!". Danach bleibt nichts mehr zu tun, außer sich auszuklinken und schnell zu den anderen zu laufen, um ebenfalls in das aufgeregte Geschnattere mit einzustimmen.

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Zudem ist es nicht weniger spannend, den anderen bei der Landung zuzusehen, die mehr oder weniger elegant über die Bühne geht.

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Und die Aufräumarbeiten überlässt man ohnehin besser den Profis, die das Plastik-Schnur-Paket innerhalb kürzester Zeit wieder zu einem transportablen Bündel zusammengepackt haben.

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Im Stift St. Lambrecht kann man inzwischen den Gaumen auf seinen Sensibilität hin erforschen. Bei Haubenkoch Georg Friedl lernen verwöhnte Zungen und Nasen, was Süss, Sauer, Bitter und Salzig tatsächlich bedeuten und Geschmacksschüler machen überrascht die Bekanntschaft mit bis dahin oft unbekannten Aromen.

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900 Jahre ist das Stift St. Lambrecht alt.

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In barocker Pracht präsentieren sich die altehrwürdigen Räumlichkeiten des Klosters.

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In den Seminaren der "Schule des Daseins" sollen in der Stille des Klosters und in der Abgeschiedenheit von St. Lambrecht der Weg zu sich selber und innere Ruhe gefunden werden. Das funktioniert ganz gut in einer Umgebung, die kaum Außenreize bietet.

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Und so kann man, nachdem man sich von hoch oben einen Überblick verschafft und die kleinlichen Details hinter sich gelassen hat, in der Stille des Klosters neue Wege entdecken, um mit dem Alltag besser umzugehen. (ham/derStandard.at/23.6.2009)

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