Wien - Die französische Anti-Doping-Agentur AFLD wird bei der diesjährigen Tour de France der Radprofis mit einem neuen Test auf Jagd nach potenziellen Dopingsündern gehen. Das kündigte AFLD-Präsident Pierre Bordry an. Mit einem neuen Verfahren, das allerdings noch nicht ganz ausgereift sei, könne man demnächst Proben auf eine bisher nicht nachweisbare Substanz überprüfen.

Um welches Mittel und welche Methode es sich dabei handelt, führte Bordry nicht aus. Bereits im Vorjahr überraschten die französischen Dopinglabore die Betrüger wie den Österreicher Bernhard Kohl, als sie in den Proben der Tour-Fahrer erstmals das Blutdopingmittel Cera nachweisen konnten. Der Radsport-Weltverband UCI erlaubt der AFLD auch in diesem Jahr, die gesammelten Dopingproben aufzubewahren und im Nachhinein noch mit neuen Testverfahren zu überprüfen. Die Tour de France beginnt am 4. Juli in Monaco. (APA/Si)