Gefälschte Abmahnungen verunsichern User.

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In Blogs und über Twitter wird von gefälschten Abmahn-Briefen der Telekom Austria berichtet, die bereits in den Postkästen so mancher Bürger gelandet seien sollen.

Auf dem Portal Gulli wurden bereits einige Informationen zusammengetragen. So werden Empfänger des falschen Telekom-Schreibens bezichtigt, Urheberechtsverstöße begangen zu haben.

Schlechte Fälschung

Die betroffenen Internetnutzer sollen illegal Inhalte über Tauschbörsen verteilt haben und dabei von der Agentur DigiProtect dabei ertappt worden seien.

Allerdings entblößt sich die Abmahnung als schlechte Fälschung: Weder stimmt die Formatierung, noch der Briefkopf mit offiziellen Schreiben der Telekom Austria über ein. Darüber hinaus wird keine Kundennummer genannt.

Mysteriös

Aus welchen Zweck das Fake-Schreiben verschickt wird, ist unklar. Laut Bericht meldet die Telekom Austria bereits mehrere Beschwerden über erhaltene Abmahnungen. Für eine Stellungnahme war das Unternehmen vorerst allerdings nicht zu erreichen.

Um eine Abzocke im traditionellen Sinn dürfte es sich jedenfalls nicht handeln. Der Absender des gefälschten Schreibens fordert zu keinerlei Zahlungen auf. (zw)