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Der israelische Außenminister Avigdor Lieberman hat bei einem Treffen mit seiner Amtskollegin Hillary Clinton US-amerikanische Forderungen nach einem kompletten israelischen Siedlungsstopp im Westjordanland zurückgewiesen.

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Washington - Der israelische Außenminister Avigdor Lieberman hat bei einem Treffen mit seiner Amtskollegin Hillary Clinton US-amerikanische Forderungen nach einem kompletten israelischen Siedlungsstopp im Westjordanland zurückgewiesen. Ein Ausbau sei nötig, um "natürlichem Wachstum" gerecht zu werden, bekräftigte er am Mittwoch nach der Begegnung in Washington. "An jedem Ort der Welt werden Babys geboren und heiraten Menschen, manche sterben, und so können wir diese Vorstellung über ein absolutes, komplettes Einfrieren von Siedlungen nicht akzeptieren", sagte der Minister.

Clinton hatte zuvor die "wesentliche" Bedeutung eines Siedlungsstopps im Palästinensergebiet für das Zustandekommen einer umfassenden Nahost-Friedensregelung unterstrichen. Sie wies auch erneut israelische Darstellungen zurück, wonach es unter der Bush-Regierung inoffiziell Grünes Licht für einen weiteren Ausbau entsprechend der Bevölkerungsentwicklung gegeben habe. (APA/dpa)