Linz - Der Wärmepumpenerzeuger Ochsner mit Firmensitz in Linz hat im Geschäftsjahr 2008/2009 (per Ende März) seinen Gesamtumsatz um 66 Prozent auf über 40 Mio. Euro gesteigert. Im Bereich Wärmepumpen betrug der Umsatz 38,7 Mio. Euro, gab das Familienunternehmen in einer Pressekonferenz am Dienstag bekannt.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat das Unternehmen rund 8.000 Wärmepumpen produziert und ist nach eigenen Angaben größter österreichischer Hersteller. Der Exportanteil beträgt 70 Prozent, wobei der Hauptmarkt Deutschland ist. Allein im ersten Quartal 2009 habe das Wachstum 38 Prozent in Deutschland und 34 Prozent in Österreich betragen, erläuterte Geschäftsführer und Unternehmensgründer Karl Ochsner.

Die Forschungs- und Entwicklungsquote liegt bei 5 Prozent. "Wir haben ambitionierte Visionen, die wir kontinuierlich verfolgen: die Unabhängigkeit von fossilen Ressourcen beim Heizen bzw. Kühlen zu forcieren, maximale Entlastung von Umwelt und Klima zu erreichen und Wärmepumpen zu liefern, mit denen unsere Kunden am kostengünstigsten heizen bzw. kühlen", erklärte Karl Ochsner jun., Mitglied der Geschäftsleitung.

Vor 30 Jahren habe man als Pionier im Bereich Wärmepumpen begonnen, so der Unternehmensgründer. Heute beschäftigt das Familienunternehmen mehr als 200 Mitarbeiter, 130 davon in Österreich. In den Produktionsstätten in Stadt Haag in Niederösterreich und Arnstadt in Deutschland werden 100 verschiedene Typen an Wärmepumpen, sowohl für Einfamilienhäuser als auch für gewerblichen und industriellen Einsatz, erzeugt. (APA)