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China

Mit neuen Grabungsarbeiten in der Nähe von Xian, der Hauptstadt der nördlichen Provinz Shaanxi, wollen chinesische ArchäologInnen weitere Exemplare der berühmten Terrakotta-Krieger freilegen. Gesucht werden soll in der größten der drei Gruben, die seit 1974 freigelegt wurden. Dort werden noch etwa 5.000 lebensgroße Terrakotta-Krieger vermutet. Die ArchäologInnen erhoffen sich Aufschluss über eine Reihe von ungeklärten Fragen um die Armee - beispielsweise, ob außer Soldaten auch Staatsbedienstete nachgebildet wurden.

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Foto: REUTERS/China Daily

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USA

Wegen eines Lecks am Außentank der Raumfähre "Endeavour" hat die NASA den Start des Shuttles vergangene Woche verschieben müssen. Der mit flüssigem Wasserstoff und Sauerstoff gefüllte Tank wurde geleert, nachdem das Leck in einer Leitung entdeckt wurde, teilte die US-Raumfahrtorganisation mit.

Das Leck an der "Endeavour" befindet sich in einer Leitung, an der vor rund drei Monaten auch bei der "Discovery" eine undichte Stelle entdeckt worden war. Der Start der Raumfähre war damals um mehrere Tage verschoben worden.

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Foto: REUTERS/Scott Audette

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Schweiz

Mit einer Länge von 170 Meter und einer Höhe von 100 Meter ist die neue Triftbrücke die längste Fußgänger-Hängeseilbrücke im Alpenraum. Das Gesamtwerk besteht aus zirka zehn Tonnen Holz und Stahl sowie rund fünf Kilometer Stahlseil. Wie ihre Vorgängerin wurde auch die neue Hängeseilbrücke nach nepalesischem Vorbild erbaut - "Eine sehr leichte und dennoch stabile Bauart", so Walter Brog, Geschäftsführer der Firma x-alpin.

Foto: AP/Keystone, Urs Flueeler

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Deutschland/Niederlande

Vor 80 Jahren - am 12. Juni 1929 - wurde Anne Frank, Autorin des wohl berühmtesten Tagebuchs der Welt, als zweites Kind des Kaufmanns Otto Frank und seiner Frau Edith in Frankfurt geboren. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 wanderte die Familie nach Amsterdam aus, 1942 musste sie untertauchen.

"Liebe Kitty", beginnen Annes Einträge in ihr rot-weiß kariertes Tagebuch. Das Papier ersetzte dem Mädchen die Freundin, die sie nicht mehr hatte. Anne begann ihre Aufzeichnungen an ihrem 13. Geburtstag, am 12. Juni 1942. Am 4. August 1944 wurde das Versteck verraten. Annes Mutter kommt in Auschwitz um, Anne und ihre Schwester Margot im KZ Bergen-Belsen.

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Foto: AP/Bas Czerwinski

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Ostsee

Schwedische und finnische TaucherInnen haben in der Nähe der Åland-Inseln zwischen Schweden und Finnland das Wrack eines 1940 gesunkenen sowjetischen U-Boots entdeckt. Das Wrack liege in der Nähe der Seegrenze zwischen beiden Ländern, in finnischem Gebiet.

Foto: AP/Stefan Hogeborn

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U-Boot

Es handle sich um das U-Boot "S-2", das am 2. Jänner 1940 mit rund 50 Mann an Bord auf eine Mine gelaufen und gesunken war. Den Angaben des Tauchteams zufolge wurde die Suche nach dem U-Boot schon 1999 gestartet. Die Lokalisierung gelang im Februar, sie wurde vorerst aber geheim gehalten. Nach der Überprüfung des Fundes wurde er nun bekannt gegeben.

Link zum Reuters-Video

Foto: AP/Stefan Hogeborn

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USA

Durchziehende Kanadagänse waren Ursache des spektakulären Flugzeugunglücks Mitte Jänner in New York. Dabei wasserte der Kapitän nach einer Kollision mit mehreren Vögeln auf dem Hudson River, alle 155 Menschen an Bord überlebten. Analysen von Tierresten ergaben jetzt, dass die Vögel nicht aus der Umgebung von New York, sondern aus dem Nordosten von Kanada stammten. Die ForscherInnen fordern daher, die Routen von Zugvögeln künftig stärker zu beobachten.

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Foto: AP/Bebeto Matthews

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Milchstraße

Mit Hilfe des Infrarotweltraumteleskops "Spitzer" ist es erstmals gelungen, Babysterne im Zentrum unserer Galaxie aufzuspüren. Die Suche nach sehr jungen Sternen im turbulenten Galaxienzentrum - voller Sterne, Staub und Gas und einem massereichen Schwarzen Loch - sei vergleichbar mit der Suche nach der Nadel im Heuhaufen. "Spitzer" hat nun aber durch die dichten Staubwolken geblickt und gleich drei Babysterne entdeckt. Sie sind allesamt weniger als eine Millionen Jahre alt und von einem Kokon aus Gas und Staub umgeben.

Link zu astronews

Foto: REUTERS/NASA-CAL/Handout

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Großbritannien

In Südengland wurde in der Grafschaft Dorset ein antikes Grab gefunden. In der Grube waren zumindest 45 Schädel von vermutlich jungen Männern. Die Überreste dürften knapp 2.000 Jahre alt sein und könnten ArchäologInnen zufolge ein Hinweis auf ein Unglück, eine Massenhinrichtung, eine Schlacht oder vielleicht eine Epidemie sein. Auch Rumpf- und Beinknochen wurden in der Grube gefunden. Weitere Untersuchungen sollen folgen.

Link zum Guardian

Foto: REUTERS/Dorset County Council/Handout

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Afrika

Drei von vier Gorilla-Unterarten führt die Weltnaturschutzorganisation IUCN als akut "vom Aussterben bedroht". Eine Schutzmaßnahme sei der Ökotourismus, stellten ExpertInnen bei einer Konferenz in Frankfurt/Main (Deutschland) fest: Geführte Touren durch den afrikanischen Dschungel können Geld einbringen, mit dem der Tierschutz - vor allem gegenüber illegaler Jagd - finanziert werden kann. Rund 2,8 Millionen Euro könne ein Tier im Laufe seines Lebens so indirekt erwirtschaften, sagte Astrid Klug, Staatssekretärin des deutschen Umweltministeriums.

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Foto: AP/Themba Hadebe

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Griechenland/Großbritannien

Kurz vor der Eröffnung des neuen Akropolis-Großmuseums in Athen erinnert Griechenland an die Friesteile im Britischen Museum in London. 56 der 96 Platten des antiken Parthenon-Frieses befinden sich dort. Im neuen Akropolis Museum sollen die Teile als verschwommene Hologramme und Duplikate aus weißem Marmor dargestellt werden, um ihr Fehlen zu unterstreichen.

Das Britische Museum hatte bisher argumentiert, in Athen gebe es keinen geeigneten Aufbewahrungsplatz für die Relikte. Dieser Mangel sei mit dem neuen Museum nun beseitigt, heißt es in Griechenland, das nun weiter Druck ausüben will, um die antiken Friesteile nach Athen zurückzuholen.

Foto: APA/EPA/ORESTIS PANAGIOTOU

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Australien

In Australien ist eine ungewöhnliche Gesteinsformation eingestürzt, die auf dem fünften Kontinent so bekannt ist wie die lange Anna auf Helgoland. Der mehr als 25 Meter hohe Bogen an der Great Ocean Road westlich von Melbourne war ein Touristenmagnet.

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Foto: APA/EPA/PARKS VICTORIA

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Japan

In Tokio wurden bei der Messe "International Food Machinery and Technology Exhibition" neue Roboter präsentiert, die in der Küche ihren Dienst versehen. Der Kochroboter "Okonomiyaki Robot" des Unternehmens Toyo Riki Co. hat seinen Namen vom entsprechenden japanischen Pfannkuchengericht.

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Foto: AP/Koji Sasahara

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Mondmission

Die vor knapp zwei Jahren ins All gestartete japanische Mondsonde "Kaguya" hat ihre wissenschaftliche Mission beendet. Wie die japanische Raumfahrtagentur Jaxa mitteilte, wurde die Sonde nun auf dem Mond "entsorgt" - sprich, kontrolliert zum Absturz gebracht.

"Wir werden nun das umfangreiche Material von 'Kaguya' auswerten", teilte Projektleiter Susumu Sasaki mit. "Dank 'Kaguya' werden wir eine sehr detaillierte Karte der Mondoberfläche bekommen", so Shinichi Sobue. Die Ergebnisse der Datenanalyse sollen im November im Internet veröffentlicht werden.

Foto: AP/Japan Aerospace Exploration Agency

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Deutschland

Aufgrund der Finanzkrise ist die Diskussion um den Klimawandel weitgehend zum Stillstand gekommen. Bei der Bonner UN-Konferenz legten Umweltorganisationen einen eigenen Entwurf für ein neues globales Klima-Abkommen vor. Die USA sind in die Offensive gegangen und haben ebenso - erstmals - einen eigenen Vorschlag vorgestellt. Dieser sieht vor, dass sich neben den Industrieländern auch Entwicklungsländer zu Klimaschutzzielen verpflichten. Die Konferenz in Bonn blieb dennoch ohne konkretes Ergebnis.

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Link zum Spiegel

Foto: AP/John McConnico

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Peru

Bei archäologischen Ausgrabungen im Norden des Landes wurden - wie berichtet - die Überreste von 33 Menschenopfern aus der Inkazeit entdeckt. Die Körper seien in gutem Zustand, so Carlos Webster, der die Ausgrabungen in Chotuna-Chornancap leitet. Nun wurde auch ein Bild vom Fund veröffentlicht.

Die Menschenopfer seien vor rund 500 bis 600 Jahren erfolgt, wenige Jahrzehnte vor dem Eintreffen der spanischen Eroberer im Gebiet des heutigen Peru (ab 1532). Beweise für Menschenopfer werden öfters gefunden, selten sei aber, so viele Geopferte an einem Platz zu finden.

Foto: REUTERS/Stringer

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Deutschland

Der neue deutsche Radarsatellit "Tandem-X" hat noch letzte Tests zu bestehen, dann aber kann er im Oktober wie geplant vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan aus ins All geschossen werden. Dann wird er auf fast derselben Umlaufbahn wie "Terrasar-X" (seit Juni 2007 im Orbit) die Erde umkreisen (im Bild eine Zeichnung).

Die beiden künstlichen Himmelskörper werden die Landoberfläche mit Radarstrahlen abtasten und gemeinsam ein exakteres Abbild der Erde erstellen. Der Abgleich von ihren nahezu identischen Radarbildern ("Interferometrie") ermöglicht das Erstellen eines höchst genauen Höhenmodells der Erde.

Foto: APA/EPA/ASTRIUM GMBH

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Ungarn/Serbien

Es ist ein jährliches Spektakel, das ForscherInnen und NaturliebhaberInnen gleichermaßen anzieht: Der Tanz von Millionen Eintagsfliegen (Palingenia Longicauda). Sie gilt mit bis zu 38 Millimeter Körperlänge als größte und schönste europäische Eintagsfliege. Wenn die Eintagsfliegen aufsteigen, erscheint der Fluß in dichtem Nebel - in Ungarn "Theißblüte" genannt, in Serbien "Tisablüte".

Ihre Lebensspanne (mehrere Minuten bis zu mehreren Tagen) nutzen die Fliegen zur Begattung und Eiablage. Dieses Foto stammt vom Fluss Tisa in Ungarn, rund 170 Kilometer südlich von Budapest.

Foto: AP/Gyoergy Nemeth

Großbritannien

Die Gewinnerin von "Famelab Austria 2009", Lucia Aronica, hat beim internationalen FameLab-Finale in Cheltenham den dritten Platz erreicht. Mit dem Beitrag der gebürtigen Italienerin vom Institut für Molekulare Biotechnologie (IMBA) in Wien "Die zwei Gesichter der RNA" konnte sie die internationale Jury überzeugen. "Brilliant performance" (hervorragende Darbietung) kommentierte Kathy Sykes, Jurymitglied und Direktorin des Science Festivals, Aronicas Beitrag.

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Foto: science2public/Goldberger

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Schweden

"Sunrise", ein zwei Tonnen schweres Sonnenobservatorium, ist von der Weltraumbasis "Esrange" im nordschwedischen Kiruna zu einer fünftägigen Reise um den Nordpol gestartet und mittels Fallschirm und Stoßdämpfern aus Wellpappe in Nordkanada gelandet. Im Rahmen der Mission zur Untersuchung des solaren Magnetfeldes haben die Instrumente die gesammelten Daten auf insgesamt 48 Festplatten mit je 100 GByte Kapazität abgelegt. Über die Kommunikationsanlage wurden hingegen nur Steuerungssignale, Telemetrie- und GPS-Daten übertragen. Nun beginnt die Auswertung der gesammelten Daten.

Foto: APA/EPA/Peter Barthol

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Südkorea

ForscherInnen in Seoul haben diese rund 350 Jahre alte Mumie gefunden und analysiert. Die Frau stamme aus der Zeit der Joseon-Dynastie (1392-1910) und sei vermutlich während der Geburt ihres Babys gestorben. Dessen Knochen seien neben ihr gefunden worden.

Foto: APA/EPA

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Zoowelt I

Dieses Giftfass im Aquarium des Tiergartens Schönbrunn ist nur eine von sechs Installationen, mit denen das Künstlerduo Christoph Steinbrener und Rainer Dempf in das sommerliche Zoo-Idyll einbricht. "Die Gefährdung der Natur drastisch vor Augen führen" soll die Kunstintervention "Trouble in Paradise", so Tiergarten-Direktorin Dagmar Schratter.

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Foto: APA/HANS KLAUS TECHT

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Zoowelt II

Dem Berliner Zoodirektor Bernhard Blaszkiewitz ist von einem Affen ein Finger abgebissen worden. Der 55-Jährige wollte dem Schimpansen-Männchen "Pedro" (im Bild) bei einer Führung Futter durch die Gitterstäbe reichen, bestätigte eine Zoo-Sprecherin. Der rechte Zeigefinger konnte Blaszkiewitz zwar zuerst wieder angenäht werden, aufgrund einer sich rasant ausbreitenden Infektion wurde der Finger jedoch wieder entfernt. (red)

Foto: REUTERS/Fabrizio Bensch