Washington  - Der insolvente US-Autobauer GM hat sich mit der überwiegenden Mehrheit seiner Vertragshändler geeinigt. Mehr als 95 Prozent jener Händler, deren Verkaufshäuser erhalten bleiben sollen, hätten zugesagt, sagte GM-Chef Fritz Henderson am Freitag vor einem Ausschuss des US-Repräsentantenhauses. Knapp 90 Prozent der Händler, deren Geschäfte geschlossen werden sollen, hätten den Konditionen für eine Abwicklung zugestimmt.

GM hatte den Vertragshändlern bis Freitag Zeit für eine Entscheidung gegeben. GM will bis Oktober kommenden Jahres 1280 Autohäuser in den USA schließen. 3.500 bis 3.800 sollen weiter bestehen bleiben.

Der ebenfalls insolvente Rivale Chrysler will seine Fahrzeuge künftig bei 2300 Händlern anbieten. Chrysler-Präsident Jim Press sagte dem Ausschuss, 99 Prozent des Inventars der 789 zu schließenden Autohäuser sei verkauft oder neu verteilt worden. Chrysler geht eine Kooperation mit dem italienischen Fiat-Konzern ein. Die deutsche GM-Tochter Opel soll von dem kanadisch-österreichischen Zulieferer Magna übernommen werden. (APA/Reuters)