Neue Zeiten - La vie moderne (F 2008, 88min)
Regie: Raymond Depardon

"La Vie moderne" stellt den dritten Teil von Raymond Depardons wie stets eindrücklich gefilmte Dokumentar-Reihe "Profils paysans" dar, einer Serie über Bauern und Schäfer, letzte Zeugen von vom Aussterben bedrohten Metiers. Der Regisseur über sein Anliegen: "Stillen Menschen muss man eine Gelegenheit geben, sich zu äußern. Wir sollten nicht immer nur gesprächigen Menschen zuhören, oder Großmäulern oder denen, die sich gut ausdrücken können. Wir sollten auch Menschen filmen, die auf den ersten Blick weniger anziehend sind, Menschen, die schon älter oder sogar sehr alt sind, wirkliche Persönlichkeiten - oder auch junge Menschen voller Energie, die entschlossen sind, ihre landwirtschaftlichen Betriebe ohne jede Ideologie zu führen."

 

Foto: Stadtkino

Drag me to Hell (USA 2009, 99 min)
Regie: Sam Raimi

Gelungene Horrorkomödie mit gesellschaftspolitischen Subtext: Christine Brown ist mit dem einfühlsamen Jung-Professor Clay liiert und hat gute Chance, in ihrer Bankfiliale befördert zu werden. Doch dann taucht die alte Mrs. Ganush auf. Als die junge Frau ihr eine Verlängerung des Kredits verweigert, eskaliert die Situation und Mrs. Ganush belegt Christine mit einem todbringenden Fluch. Sie hat nur drei Tage Zeit, den Fluch abzuwenden, bevor sie in die Hölle hinab fährt.

Foto: UPI

Che - Revolución (F/E/USA 2009, 131 min)
Regie: Steven Soderbergh

Mit dem Ziel, das von den USA unterstützte Batista-Regime zu stürzen, landeten 1956 Fidel Castro, der argentinische Arzt Che Guevara (1928-1967) und achtzig Rebellen auf Kuba. Fidel wurde Kommandant, Che Industrieminister. Im ersten Teil seiner zweiteiligen Filmbiografie zeichnet Oscarpreisträger Steven Soderbergh den Aufstieg des Volkshelden nach. Sein Werk lief im Wettbewerb um die Goldene Palme in Cannes 2008.

Foto: Senator

Public enemy No. 1 (F/I/CAN 2009, 115 min)
Regie: Jean-Francois Richet

Banküberfälle waren Jacques Mesrines Spezialität. Während Frankreichs Presse den Gangster und Ausbrecherkönig in den 70er Jahren fast zum Helden machte, jagte ihn die Justiz als Staatsfeind Nr. 1. Mit der Verfilmung der Lebensgeschichte von Jacques Mesrine (1936-1979) in zwei Teilen ist dem französischen Regisseur Jean-Francois Richet ein Gangsterfilm gelungen, der weder mit Gewaltszenen überfrachtet ist noch in die simplen Klischees von Gut und Böse verfällt.

Foto: Senator

Outsourced - Auf Umwegen zum Glück (USA 2008, 102 min)
Regie: Sean Jeffcoat

Der Call-Center-Manager Todd aus Seattle wird "ausgelagert". Er wird nach Indien geschickt und muss zu seinem Unglück seinen Nachfolger einarbeiten und eine indische Belegschaft zusammenstellen. Durch die neuen Gepflogenheiten und die Missverständnisse im Team stößt Todd bald an seine Grenzen und sehnt sich nach der Heimat. Bis er begreift, dass er noch viel lernen muss - vor allem über sich selbst.

Foto: Polyfilm

Endlich Witwe (F 2008, 97 min)
Regie: Isabelle Mergault

Anne-Marie ist nicht gerade unglücklich darüber, als ihr Ehemann bei einem Autounfall tödlich verunglückt. Denn sie hofft auf die erfüllte Beziehung zu ihrem Geliebten Leo. Doch hat sie die Rechnung ohne ihre überfürsorgliche Familie gemacht, die alles dafür tut, Anne-Marie seelischen Beistand zu leisten. Die Verwandten ziehen prompt in Anne-Maries Villa ein...

Foto: Lunafilm

Tage oder Stunden (F 2008, 85 min)
Regie: Jean Becker

Antoine Méliot führt ein schönes Leben. Er ist Mitinhaber einer erfolgreichen Pariser Werbeagentur, ist überaus wohlhabend und hat eine wundervolle Frau und zwei reizende Kinder. Doch empfindet Antoine seine Arbeit als trist. Auch mit seiner Familie scheint ihn nichts mehr zu verbinden. Und so ruiniert Antoine schließlich an einem einzigen Wochenende, was er sich über Jahre hinweg aufgebaut hat - sein Glück, seine Familie, seine Freundschaften und seine Karriere...

Foto: Polyfilm

BerlinSong (D 2006, 84 min)
Regie: Uli M. Schueppel

Uli M. Schueppels Dokumentation erzählt von sechs Musikern aus dem Berliner New-Urban-Folk-Underground. Die Künstler stammen aus den USA, Holland, England, Norwegen und Australien. Der Regisseur lässt sich in seinem Film von den Musikern diesen Ort in Berlin zeigen und bat sie, jeweils einen Song über die Stadt zu komponieren.

Foto: www.berlinsong.com

Willi & die Wunder dieser Welt (D 2008, 78 min)
Regie: Arne Sinnwell

Willi nimmt Abschied von seinen Freunden, denn er unternimmt eine Weltreise. Grund dafür: Er ist auf der Suche nach den großen sowie kleinen Wundern dieser Welt. Es geht in den australischen Dschungel, in die kanadische Arktis, in die Megacity Tokio und in die Sahara. Willi Weitzel, der neugierige Reporter der beliebten Infotainment-Show aus dem Kinderfernsehen, vermittelt nun schon seit 2002 Wissen durch kindgerecht aufbereitete Reportagen. (APA/red)

Foto: www.willi-derfilm.at