St. Pölten - Die Musiktherapie ist im Bereich der Gesundheit zu einem wichtigen Instrument der Patientenbetreuung geworden. An der Fachhochschule Krems wird ab Herbst  2009 der erste berufsbegleitende Lehrgang für Musiktherapie in Österreich nach dem Bologna Modell angeboten. Grundlage dafür ist das neue Musiktherapiegesetz, das u. a die selbstständige und unselbstständige Berufsausübung der Musiktherapie regelt. 

Das sechssemestrige, individuell auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer abgestimmte Studium der Musiktherapie startet im September 2009 und schließt mit einem "Bachelor of Science in Health Studies" ab. Insgesamt stehen 20 Studienplätze zur Verfügung.

"Bei therapeutischen Behandlungen wird Musik gezielt eingesetzt, um das körperliche und seelische Gleichgewicht wiederherzustellen. Große Erfolge werden bei der Behandlung von intensivmedizinischen Patienten ebenso erzielt wie im Bereich der Neurologie, Psychosomatik, den Suchterkrankungen, Pädiatrie, Geriatrie sowie im Palliativbereich", betont Heinz Boyer, Geschäftsführer der FH Krems, undGerhard Tucek, Studiengangsleiter des Lehrgangs "Musiktherapie". (red, derStandard.at)