Die Arbeiten haben bereits begonnen.

Foto: Austria Wien

Wien/Kapfenberg - Zwei Vereine, Cupsieger Austria Wien und der Kapfenberger SV, nützen die kurze Sommerpause der Fußball-Bundesliga, um ihre Heimstätten auf Vordermann zu bringen. Im Wiener Horr-Stadion wird seit Mittwoch fleißig am Einbau der neuen Rasenheizung gearbeitet, und in der Kapfenberger Fekete-Arena begannen am Donnerstag Vorbereitungen für die Errichtung einer neuen (mobilen) Zusatztribüne.

In Wien-Favoriten, wo seit 1978 abgesehen von kleineren Ausbesserungen am Spielfeld nichts getan worden war, wurden der Rasen und danach bis Freitagmittag 1.250 Tonnen Erdreich abgetragen. Ab kommender Woche wird die Drainage für eine perfekte Wasserableitung eingefräst, anschließend werden die Heizungsrohre verlegt. Gutes Wetter vorausgesetzt, soll der neue Rasen bis Mitte Juli verlegt sein. Dann braucht es jedoch noch zwei weitere Wochen, damit das Grün anwachsen und verwurzeln kann.

Somit steht schon vor der Auslosung (zwischen 22. und 26. Juni) der neuen Saison fest, dass die Violetten die ersten Spiele in der Fremde bestreiten müssen. Die Profis müssen zumindest in den ersten beiden Runden, die Amateure sogar die ersten drei Partien in der Ersten Liga auswärts bestreiten. Im Oberhaus beginnt die Punktejagd am 18./19. Juli, erster möglicher Termin für ein Spiel auf dem neuen Rasen dürfte der 30. Juli (dritte Quali-Runde in Europa League) sein.

In Kapfenberg wird ebenfalls schon emsig an der Modernisierung des Stadions gewerkt. Die Vorarbeiten für den Aufbau der neuen Tribüne, der Mitte Juni beginnt, sind bereits voll im Gang. Durch die zusätzlichen Sitztribünen im bisherigen Heim- und Auswärts-Stehplatz-Bereich werden über 3.000 überdachte Sitzplätze angeboten und damit endgültig alle Lizenzkriterien der Bundesliga erfüllt. (APA)