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Der zufriedene Schönbrunn-Debütant Daniel Barenboim.

Foto: APA/Schlager

Wien - Daniel Barenboim ist zwar Schönbrunn-Debütant. Wer allerdings ein Neujahrskonzert elegant "durchgetanzt" hat, dem kann auch Symphonisches unter freiem Himmel nicht misslingen: Galant-flockig zelebriert er Mozarts "Kleine Nachtmusik", elegant perlt er als dirigierender Pianist durch Manuel de Fallas "Spanische Gärten" und lässt auch Mussorgskys "Nacht auf dem kahlen Berge" wild dahin flitzen.

Etwa 80.000 nutzten die Gelegenheit, die Philharmoniker gratis zu hören, und sie waren auch so frei, zwischen den Sätzen einzelner Werke zu applaudieren. Auf der Bühne war keiner böse, es ist ja ein klassisches Popkonzert. Eines, bei dem der Maestro noch von der Begegnung seines Vaters mit den Philis erzählte und auch Obamas aktuelle Rede als Hoffnungsschimmer bezeichnete.

Die kleine Gratismusik gibt es ab Mitte Juni auf CD. (toš/DER STANDARD, Printausgabe, 6. 6. 2009)