Im Gedenken an die 2.074 Journalisten, die weltweit seit Ende des Zweiten Weltkriegs in Ausübung ihrer Arbeit getötet wurden, ist eine Internetseite geschaffen worden, die ab Freitag (5.6.) unter der Adresse www.thejournalistsmemorial.org zugänglich ist. Die Initiative geht auf die Pressefreiheits-Organisationen "Reporter ohne Grenzen" (RSF bzw. ROG), "Centre de Doha" sowie die französische Stadt Bayeux zurück, die jedes Jahr einen Preis für Kriegskorrespondenten vergibt.

Über jeden einzelnen der Journalisten sind biografische Daten sowie Angaben über die Umstände des Todes und den historischen Kontext seiner Aktivität aufzurufen. Überdies stehen auch vergleichende Daten über die Anzahl der getöteten Journalisten in den verschiedenen Ländern sowie zu unterschiedlichen geschichtlichen Perioden zur Verfügung.

Das Internet-Memorial sei "eine Methode, um die Öffentlichkeit daran zu erinnern, dass die Verteidigung der Freiheit nicht nur eine Angelegenheit der Journalisten ist, sondern jeden von uns betreffen sollte", heißt es in einer Pressemitteilung. (APA)