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EPA/Tomas Hudcovic

Wie heise-online unter Berufung auf die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) meldet, ist ein für die Internationale Atomenergieagentur IEA bestimmter Bericht über Standorte US-amerikanischer Atomanlagen ist versehentlich im Internet veröffentlicht worden.

Ein Entwurf des Berichts gelangte auf die Homepage der Regierungsdruckerei. Zwar wurde die Panne rasch bemerkt und nach einem Tag behoben, doch die Wissenschaftsorganisation Federation of American Scientists (FAS) hat die Liste auf ihrer Webseite zum Download freigegeben.

Standorte und Skizzen

Die NZZ meldet, dass die Angaben zu den Atomanlagen sehr detailliert sind. Beispielsweise fänden sich Skizzen zu einer Fabrik des französischen Areva-Konzerns, die im US-amerikanischen Lynchburg Brennstoff-Pellets für Atomreaktoren herstellt.

Nach dem Anschlag auf das World Trade Center 2001 hat die US-Regierung angeordnet auch Berichte zu Atomanlagen nicht mehr zu veröffentlichen. Geheim sind die Informationen aus rechtlicher Sicht allerdings nicht. (zw)