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Hans Peter Haselsteiner fährt Bahn.

Foto: Reuters/Prammer

Wien - Der Industrielle Hans-Peter Haselsteiner und der frühere ÖBB-Vorstand Stefan Wehinger erhielten für ihre Westbahn Management GmbH die Konzession für den Eisenbahnverkehr, schreiben die "Salzburger Nachrichten". Die beiden wollen demnach ab Dezember 2011 mit privaten Zügen im Stundentakt zwischen Salzburg und Wien fahren.

Die Züge sollen zwischen sechs Uhr früh und Mitternacht abfahren und mit Zwischenstopps im St. Pölten, Amstetten, Linz, Wels und Attnang-Puchheim in unter drei Stunden die Strecke bewältigen, so die "Salzburger Nachrichten". Es solle mit Doppelstockzügen der Schweizer Firma Stadler-Rail gefahren werden. "Wir werden erste Klasse zum Preis der zweiten Klasse anbieten" wird Wehinger zitiert. Das Ticket soll im Zug verkauft werden - nicht am Schalter.

Im Gegensatz dazu habe die Wiener Lokalbahnen AG (Badner Bahn), die bereits eine Konzession hat, ihren Antrag auf Zuteilung einer Trasse zurückgezogen, so die "Salzburger Nachrichten" weiter. Der vorgesehene Betreiber Fair Train - von dem noch nicht bekannt ist, wer dahinter steht - könne die für den Betrieb nötigen Steuerwagen nicht rechtzeitig bereitstellen. Damit sei der Start im März 2010 hinfällig. Allerdings werde nun der Fahrplanwechsel im Dezember 2010 für den Betriebsbeginn angepeilt.(APA)