Raum- und Fassadengestaltung einmal anders. Da ranken sich überdimensionale Kirschen, Mohnblüten, Sonnen- und andere Blumen sowie Figuren verschiedenster Art über die Außenwände von Wohnhäusern, Kindergärten und Geschäftslokalen.
Pickende Hühner, blühende Erdbeeren und orientalische Arabesken verleihen Tierarztpraxen, Terrassen und Hauseingängen ein spezielles Flair. Und auch die Innenräume - vom Badezimmer über die Küche bis zum Schlafraum - verwandeln sich in realitätsnahe Gärten. Paradiesisch.
Hinter diesen die räumliche Wirkung enorm veränderbaren Kunstwerken steht Alfred Josef Opiolka, sich selbst als Wandelmaler bezeichnend, der mit seinen Arbeiten "Mensch und Raum miteinander verbinden" möchte: "Wenn sich jemand entschließt, einen Raum, eine Fassade gestalten zu lassen, Farbe zu 'bekennen', steckt diese Person oft in oder vor einer inneren Veränderung - einem Wandel", meint Opiolka.
Dem freischaffenden Maler geht es jedoch nicht nur darum, den Menschen mit malerisch gestalteten Räumen ein neues Lebensgefühl zu vermitteln bzw. dem gewandelten Gefühl und der Situation optisch zu entsprechen, sondern um die damit veränderte Energie.
"Die Energie der einzelnen Farben wirkt direkt auf unseren Organismus. Sanfte Farben und dezente Maltechniken geben einem unruhigen Raum mehr Ruhe und Ausgeglichenheit. Ebenso kann aber eine entsprechende Gestaltung in einem Raum Energie und Bewegung hervorrufen, wie sie z.B. in Geschäftsräumen nützlich wäre", weiß der Wandelmaler.
Die gewünschte Energie verstärke sich, wenn zusätzlich ätherische Öle und Heilwasser aus Pflanzen und Kräutern den Farben beigemischt werden. Wie bereits in mehreren Experimenten belegt werden konnte, ist Wasser der beste Energieleiter.
Auf diese Weise könne die natürliche lebendige Energie von Pflanzen direkt auf die Wände transportiert werden und würde somit positiv auf die Menschen wirken. Genauere Informationen über die Wandelmalerei von Alfred Josef Opiolka finden sich auf seiner Website. (dabu/derStandard.at, 17.06.2009)