Montpelier/USA - Vermont hat am Dienstag als vierter Staat der USA Ehen von Homosexuellen für rechtens erklärt. Die Abgeordneten überstimmten dafür mit 100 gegen 49 Stimmen, dem erforderlichen Minium, ein Veto des republikanischen Gouverneurs Jim Douglas. Im Senat war die Mehrheit mit 23 gegen fünf Stimmen noch weit deutlicher ausgefallen. Vermont war der erste US-Staat, der Lebensgemeinschaften von Homosexuellen zivilrechtlich anerkannt hatte.

Gleichgeschlechtliche Ehen sind außerdem in Connecticut, Massachusetts und Iowa zugelassen. Dort hatten das die Gerichte entschieden. Auch in Kalifornien war die Homo-Ehe nach einer Gerichtsentscheidung kurz zugelassen, dies wurde aber durch eine Volksentscheidung wieder rückgängig gemacht. (APA/AP)