Foto: Plasser-Consulting
Foto: Plasser-Consulting
Foto: Plasser-Consulting
Foto: Plasser-Consulting
Foto: Plasser-Consulting

Kürzlich tagte die Media Award-Jury 2009. 104 Projekten wurden der Jury in diesem Jahr zur Beurteilung vorgelegt. Aus den 57 Einreichungen in der Kategorie "Exzellente Media-Strategien" schafften es 19 Projekte auf die Shortlist, von den 47 aus der Kategorie "Kreative Media-Ideen" standen 15 Kreationen zur Wahl.

Aus den beiden Shortlists wurden in der Hauptjury die besten Arbeiten bewertet, das ergibt pro Kategorie sieben Nominierte.

Exzellente Media-Strategie

  • EURO 2008 Promotion| Brau Union Österreich| MediaCom| WWP Weirather & Partner GmbH
  • User generated Advertising| Manner| Universal McCann
  • Reinbeißen, Burschen!| Mars Austria| MediaCom
  • Player Eskorte| Mc Donalds| OMD| CCP Heye
  • ORANGE Launch| Orange Austria| mediaedge:cia| Dirnberger de Felice Grüber
  • Magnum Temptation |Unilever| Mindshare
  • VOLVO XC60 Launch| Volvo| Mindshare

Kreative Media-Ideen

  • Das größte Regal der Welt| IKEA| MediaCom| DDB Germany, Berlin
  • Heftklammer als Tierfalle| Österreichischer Tierschutzverein| Initiative Media | Springer & Jacoby Österreich
  • Suzuki Splash Beileimer| Suzuki| MediaCom
  • Shoperöffnung Klagenfurt | IKEA| MediaCom
  • Alkohol im Spiel| Kuratorium für Verkehrssicherheit| Vizeum| Wien Nord
  • Helden des Alltags| EVN| Mindshare| TBWA/Wien
  • Eyes wide open| 1. österr. Filmfestival für Menschenrechte| Media1| Wien Nord

"Es gibt einen klaren Trend und das ist die Nutzung mehrerer Medienkanäle. Das freut natürlich alle Initiatoren. Denn besonders schöne breit aufgestellte Kampagnen sind uns ein Anliegen und hierfür gab es einige sehr schöne Beispiele. Viele davon zusätzlich unterstützt durch eine kreative Idee. Diese Kombination aus guter Kampagne und guter Idee ist auch das Asset für die Branche", so Markus Schuster, COO der Epameida-Gruppe. Diesen Trend bestätigt auch Hansjörg Hosp, COO der Gewista. "Was mir speziell aufgefallen ist, dass der Ambient-Bereich stark forciert wurde. Er hat bei den unterschiedlichen Einreichungen an Bedeutung gewonnen. Die meisten Kampagnen decken unterschiedliche Medienkanäle ab, den perfekten Mix zusammenzustellen und so die Zielgruppe richtig zu erreichen ist die hohe Kunst der Mediaagenturen", so Hosp.

Onlinekampagnen immer ausgetüftelter

Chancen ortet auch Gerhard Valeskini, Geschäftsführer der Kleinen Zeitung, in der Crossmedialität: "Man sieht bei den Einreichungen schon, dass die Onlinekampagnen immer ausgetüftelter werden. Auch sieht man die Möglichkeiten des Mediums, die faszinierend sind. Aber in der Vernetzung der verschiedenen Mediengattungen sehe ich noch großes Potential", so Valeskini. "Es gibt einen starken Trend zur multimedialen Vernetzung, auch zur Einbindung des Internets und auch einige ganz, ganz originelle Media-Ideen. Ich glaube der Preis hat sich in den letzten Jahren sehr etabliert und ist zum wichtigsten Preis für die Mediaagenturen geworden", meint Helmut Hanusch von der Verlagsgruppe News.

"Was mich heuer sehr fasziniert hat, ist wie vielfältig Media sein kann und was man aus Media herausholen kann und das finde ich schon sehr toll. Ich bin froh dass es eine Auszeichnung wie den Media Award in Österreich gibt.", so Doris Ragetté von der RMS.  ORF-Enterprise Chef Walter Zinggl. "Der Media Award hat sich unter den Awards etabliert. Er ist der einzige Award der die originäre Leistung der Mediaagenturen auszeichnet. Es war daher wirklich an der Zeit, dass wir ihn vor sechs Jahren ins Leben gerufen haben. Heute steht er wie ein Solitär gleichberechtigt neben den CCAs und ähnlichen auf die einzelnen Segmente abgestimmte Auszeichnungen. Es ist gut das wir ihn haben und wir werden in bestimmt auch noch länger haben".

Kunden werden Werbung auch mitgestalten

"Für Media Agenturen hat der Media Award einen sehr hohen Stellenwert. Hier muss man als Mediaagentur einfach dabei sein und Flagge zeigen", erklärt Elisabeth Plattensteiner von der Omnicom Media Group. MediaCom-CEO Joachim Feher: "Etwas das wir heute schon eindeutig gesehen haben, ist dass man bei fast jeder Strategie ein mehr oder weniger großer Online-Anteil gefunden werden kann. Und da reden wir nicht davon, dass es Display-Advertising ist, sondern ein bewusstes mit einbeziehen der Konsumenten. Der Trend ist heute schon da und wird sich auch noch zunehmend verstärken. Ich bin mir sehr sicher dass wir in drei Jahren hier nur noch Kampagnen vorgestellt bekommen, bei denen Kunden Werbung nicht mehr nur konsumieren sondern auch mitgestalten". (red)