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Der von Channel 4 produzierte Zweiteiler ist so eine Art Gegenentwurf zu gängiger Geschichtsschreibung, wonach Elizabeth "böse" und Maria Stuart "gut" gewesen sein soll, was ja letztlich nichts anderes als Angstbewältigung in der von Männern geschriebenen Geschichte bedeutet, die sich vor einer kinderlosen, mächtigen Frau einfach fürchteten und aus ihr eine kaltherzige, intrigante Herrscherin machten. Helen Mirrens Elizabeth I. ist weitsichtig, mitfühlend, sie liebt und entwickelt eine weibliche Kraft des Regententums.