Am Tag nach dem Club 2 zum ORF ging es auf derStandard.at immer noch rund. Zehntausende griffen ab Mitternacht auf die Online-Berichte zum Club zu, Hunderte gaben Kommentare ab.

Der Tenor: Verständnis für ORF-General Alexander Wrabetz, Kritik an Angreifer Gerd Bacher. Eine Auswahl:

Petzi Bär: "Ein ehemaliger Direktor, der die alte Zeit glorifiziert." (Permalink zum Posting)

Kang & Kodos: "Selbstbeweihräucherung ohne Ende und die Erkenntnis, dass in der guten alten Zeit alles besser war." (Permalink)

Foto: ORF/Ali Schafler

NoPod: "Ein Pensionist mit hoher ORF-Pension, der nur auf hohem Niveau Stammtischraunzerei absondert, ist net couragiert, sondern entbehrlich." (Permalink)

Neues Österreich: "Gerade unter Bachers ORF-Führung haben die Privilegien der ORF-Mitarbeiter ihren Ursprung genommen." (Permalink)

uni versalis: "postenschacher, politischer einfluss und zensur im orf waren zu bacherzeiten eine alltäglichkeit." (Permalink)

Positives Feedback für Bacher war rarer:

Hellsicht: "Der Mann hat Courage. Und eine solche Tugend ist natürlich vielen Österreichern aus eigener Erfahrung unbekannt und infolgedessen unheimlich bzw. unsympathisch." (Permalink)

Foto: ORF/Ali Schafler

Wrabetz holte Sympathiepunkte:

grazistanders: "Respekt an Herrn Wrabetz, er hat sich sehr gut geschlagen." (Permalink)

kingkade21: "War vorher überhaupt kein Fan von Wrabetz, aber in dieser Runde ist er für mich am besten rübergekommen." (Permalink)

Foto: ORF/Ali Schafler

Lob bekam der Club:

Pestassori: "Es ist gut, dass es ihn gibt, denn er ist einer der vielen Beweise, die der ORF liefert, wie Qualitätsprogramm aussehen soll." (Permalink)
(prie/DER STANDARD, Printausgabe, 27.3.2009)

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