Kopenhagen - Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hat ein Verfahren gegen den mazedonischen Club FK Pobeda wegen Wettbetrugs eröffnet. "Es geht um das Spiel der ersten Qualifikationsrunde zur Champions League zwischen FK Pobeda und FC Pjunik Jerewan am 13. Juli 2004", präzisierte die UEFA in einem Statement am Donnerstag.

"Die Anklage basiert auf Berichten der Wettindustrie über irreguläre Wett-Muster und den Erklärungen mehrerer Zeugen", so die UEFA weiter. Die Kontroll- und Disziplinar-Kommission werde sich dem Fall am 17. April widmen.

Von der kommenden Saison an schließen sich alle 53 Mitgliedsverbände der UEFA dem neu installierten Frühwarnsystem an. Innerhalb der 1. und 2. Ligen sollen dann europaweit 27.000 Spiele auf mögliche Manipulationen untersucht werden. "Das ist ein sehr teures Projekt, aber wir sind fest entschlossen, das Problem auszumerzen", erklärte Generalsekretär David Taylor. (APA/dpa)