Velden - Offiziell ausgesprochen hat es zwar noch niemand, doch über die Tormann-Frage für die WM-Qualifikation am 1. April in Klagenfurt gegen Rumänien dürfte es keine größeren Diskussionen geben. Michael Gspurning wird sein zweites Länderspiel bestreiten, für Jürgen Macho und Andreas Schranz bleibt die Rolle der Reservisten.

Macho kennt dieses Gefühl derzeit zu seinem Leidwesen sehr gut, denn auch bei AEK Athen ist der 31-Jährige nur die Nummer 2 hinter dem Argentinier Sebastian Saja. Macho hat deshalb Konsequenzen gezogen, sein Abschied mit Saisonende vom griechischen Spitzenclub ist beschlossene Sache. Das Angebot der Griechen, den Vertrag zu verlängern, hat Macho abgelehnt. Viel mehr wollte Macho, Österreichs Tormann bei Heim-EM 2008, zu diesem Thema am Mittwoch im ÖFB-Teamcamp in Velden nicht verraten. Fix sei lediglich, "dass es im Sommer eine neuer Herausforderung und einen kompletten Neuanfang für mich geben wird".

Ebenfalls noch ungeklärt ist die Zukunft von Gspurning, der derzeit bei Skoda Xanthi die klare Nummer 1 ist, seine Schulterprobleme überstanden hat und seit Dienstag in Velden wieder voll trainieren kann. Derzeit gibt es rund um den Steirer jede Menge Gerüchte, Galatasaray Istanbul, Olympiakos Piräus, Getafe oder Twente Enschede sollen interessiert sein.

Gspurning bestätigte lediglich den Kontakt nach Istanbul. Vor zwei Wochen war Karl-Heinz Feldkamp, der Technische Direktor von Galatasaray, auf Besuch in Xanthi. "Wir haben gemeinsam abendgegessen und uns ausgetauscht. Von einem Vertrag sind wir aber noch weit entfernt", berichtete Gspurning, der sein Teamdebüt am 19. November 2008 beim 2:4 der Österreicher im Freundschaftsmatch gegen die Türkei gegeben hat. (APA/red)