Bild nicht mehr verfügbar.

Schillender Roboterfisch für die Analyse von Meereswasser

Foto: Archiv

Wissenschafter an der Universität von Essex haben einen Roboter-Fisch entwickelt, der die Qualität des Meereswassers alleine oder auch im Schwarm analysieren soll. Die künstlichen Unterwasserbewohner sollen als erstes in den Gewässern vor Nordspanien zum Einsatz kommen, wie The Register berichtet.

Lebensnahes Aussehen

Die Fische sind mit Sensoren ausgestattet, die Umweltverschmutzungen im Meerwasser entdecken können. Aussehen und Bewegung der Roboter sollen dabei so lebensnah sein, dass sie die anderen Meeresbewohner nicht verschrecken. In einem YouTube-Video sind die verblüffenden Schwimmfähigkeiten des Roboter-Fisches zu sehen.

Fische tanken selbst nach

Die Roboter-Fische, von denen es derzeit fünf Stück gibt, sind etwa 1,5 Meter lang, können maximal einen Meter pro Sekunden schwimmen und kosten pro Stück etwa 20.000 britische Pfund (etwa 21.000 Euro). Jeder Fisch kann das Terrain autonom erkunden. Wenn ihnen nach etwa acht Stunden die Energie ausgeht, kehren sie automatisch zur Ladestation zurück. Gleichzeitig werden die Daten der Wasseranalyse per WLAN an die Zentrale hochgeladen. Wenn die ersten Tests gut verlaufen, wollen die Wissenschafter ihre Roboter-Fische auch in anderen Gewässern aussetzen. (red)