Wien - 26 Wissenschafterinnen sind am Donnerstag Abend als neue Inhaberinnen von Hertha-Firnberg- und Elise-Richter-Stellen 2008 präsentiert worden. Mit den beiden Programmlinien möchte der Wissenschaftsfonds FWF einen Beitrag zur Hebung des Anteils von Frauen in der wissenschaftlichen Forschung fördern.

Das Hertha-Firnberg-Programm dient der Förderung von hoch qualifizierten Universitätsabsolventinnen, die gerade am Beginn ihrer wissenschaftlichen Laufbahn stehen, die Bewerberinnen dürfen das 41. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Die Förderdauer beträgt 36 Monate.

Das Elise-Richter-Programm ist als Senior-Postdoc-Programm ausgewiesen, also für Forscherinnen, die schon auf einige Erfahrung verweisen können und kurz vor der Habilitation stehen. Die Förderdauer ist variabel von zwölf bis 48 Monaten.

Im Jahr 2008 sind für Hertha-Firnberg-Stellen 40 Anträge eingegangen. Von zwölf Anträgen in den Geistes- und Sozialwissenschaften konnte einer, im Bereich Biologie und Medizin von 20 Anträgen sieben und im Bereich Naturwissenschaften und Technik von acht Anträgen fünf bewilligt werden.

Im Elise-Richter-Programm wurden von 13 geistes- und sozialwissenschaftlichen Anträgen sechs positiv erledigt, im Bereich Biologie und Medizin vier von 15 Anträgen sowie im Bereich Naturwissenschaft und Technik drei von sieben Anträgen.

In den kommenden Wochen und Monaten werden ihre Hertha-Firnberg-Stellen antreten: Sabrina Büttner, Monika Dörfler, Katharina Durstberger, Alma del Carmen Fernandez Gonzales, Kerstin Hödlmoser, Brigitte Pertschy, Verena Seidl, Iryna Stepanenko, Marcela van Loo, Rada Maria Weishäupl, Nicole Wopfner und Sonja Zehetmayer.

Die Elise-Richter-Stellen werden antreten: Anna Josefa Babka, Gerda Egger, Karin Fackler, Edith Futscher, Beate Hochholdinger-Reiterer, Daniela Kloo, Johanna Michor, Christa Schafellner, Ana Sokolova, Sabine Tebbich, Ulrike Tischler-Hofer und Julia Wanschitz. (APA)