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Nach der Freilassung wurde der 69-jährige Schwede mit Lähmungserscheinungen in ein Krankenhaus gebracht.

Foto: APA/EPA/DEPARTAMENTO ADMINISTRATIVO DE SEGURIDAD

Bogota - Die linksgerichteten kolumbianischen Rebellen haben erneut eine ihrer Geiseln freigelassen. Es handelt sich nach Angaben der Sicherheitsbehörden um einen 69 Jahre alten Schweden, der sich seit 2007 in der Hand der Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (FARC) befand.

Er soll der letzte Ausländer sein, den die Rebellen noch in ihrer Gewalt hatten. Der 69-Jährige leidet an Lähmungserscheinungen, wie der Leiter des Staatssicherheitsdienstes DAS, Felipe Munoz, der Nachrichtenagentur AP sagte.

Die FARC ist im vergangenen Jahr zunehmend unter Druck geraten. Kolumbianischen Soldaten gelang es im Juli mit einem verdeckten Einsatz, 15 Geiseln zu befreien, unter ihnen die ehemalige Präsidentschaftskandidatin Ingrid Betancourt. Die jetzigen Freilassungen sollen einen politischen Dialog mit der Regierung ermöglichen. (APA/AP)