Rom - Auch der italienische Luxusjuwelier Bulgari bekommt die Krise zu spüren. Das namhafte Unternehmen halbierte 2008 den Nettogewinn auf 82,9 Millionen Euro, während der Umsatz auf 1.075,4 Millionen Euro stabil blieb, teilte das Unternehmen mit. Der Aufsichtsrat will eine Dividende von 0,10 Euro pro Aktie ausschütten, für das Jahr 2007 waren es noch 0,30 Euro gewesen.

Das Nettoergebnis wurde von der schwierigen Konjunktur belastet. Vor allem im vierten Quartal 2008 verschlechterte sich das Ergebnis, was auch auf die niedrigen Dollar und Yen zurückzuführen ist. Auch 2009 werde sich als schwieriges Jahr erweisen, betonte Bulgaris Geschäftsführer, Frnacesco Trapani. Mit einer Besserung sei erst im kommenden Jahr zu rechnen.

Um der Krise Stand zu halten will das Unternehmen das Vertriebsnetz umstrukturiert und die Ausgaben kürzen. Auch ein beträchtlicher Personalabbau sei vorgesehen, berichtete Trapani. (APA)