Bonjour tristesse! Oft nur bedingt vertrauenerweckend sind die Stationen der Wiener Unterpflasterstraßenbahn mit ihren verästelten Verbindungsgängen (im Bild die Station Eichenstraße).

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Damit sich das ändert, will die Stadt Wien rund elf Millionen Euro aus dem Konjunkturprogramm 2009 in die Sanierung und Erneuerung der Unterflurstationen Eichenstraße, Matzleinsdorfer Platz, Kliebergasse, Blechturmgasse und Laurenzgasse investieren.

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"Insgesamt heller und freundlicher" sollen die fünf Stationen in den Bezirken Margareten und Wieden werden, so Johann Ehrengruber, Pressesprecher der Wiener Linien, gegenüber derStandard.at.

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So ist geplant, die pastellfarbenen Fliesen großteils gegen eine hellere Verfliesung auszutauschen.

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Verbessert wird auch das Leitsystem auf den Bahnsteigen. "Die Stationen sollen von ihrer Anmutung künftig so wirken, wie man es von den U-Bahn-Stationen gewöhnt ist", so Ehrengruber.

 

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Neben den Straßenbahnlinien 1, 6, 18 und 62 sind auch die Wiener Lokalbahnen (Badner Bahn) von den Maßnahmen betroffen.

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Die Baumaßnahmen sollen übrigens bei laufendem Betrieb, ohne gröbere Behinderungen für die Fahrgäste durchgeführt werden. Im Bild die Station Matzleinsdorfer Platz.

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Dort befindet sich bereits jetzt eine "Wall Of Hope", auf der Wiener Schülerinnen und Schüler ihre Wünsche, Träume und Hoffnungen dargestellt haben.

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Hoffnung besteht auch für den Verbindungsgang am Matzleinsdorfer Platz, soll doch die Lichtführung in den Stationen deutlich heller werden.

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40 Jahre ist es mittlerweile her, dass die Unterpflasterstraßenbahn, kurz "USTRAB" eröffnet wurde.

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An den Detailplänen wird laut Wiener Linien derzeit noch gefeilt, geplant ist der Baubeginn noch für Herbst dieses Jahres.

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Verbindungsgang und ...

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... Bahnsteig der Station Kliebergasse, wo sich auch ...

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... die vielleicht schmalste Rolltreppe Wiens befindet.

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Während derzeit noch Orange-Töne das Fabbild der Station Kliebergasse dominieren, ...

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... gibt sich die Station Blechturmgasse "kind of blue".

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Farbliche Akzente in der Station Blechturmgasse setzt derzeit ein Tribute To Sir-Karl-Popper.

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Für die Station Blechturmgasse sind nicht nur eine neue Verfliesung und helleres Licht geplant, es wird auch ein Lift eingebaut. Damit ist barrierefreies Zusteigen künftig im gesamten Bereich der Unterpflasterstraßenbahn möglich.

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Nicht Teil des Maßnahmenpakets für die Unterpflasterstraßenbahn ist der Südtiroler Platz, wo bereits Arbeiten im Zusammenhang mit dem neuen Hauptbahnhof im Gange sind. So entsteht hier etwa ein neuer Verbindungsgang zur U1.

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Bescheidener dürften sich dagegen die Baumaßnahmen in der Station Laurenzgasse ausnehmen.

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Hier gelangt die Straßenbahn über eine Rampe zur Wiedner Hauptstraße wieder ans Tageslicht. Auch für das Sanierungspaket in Sachen Unterpflasterstraßenbahn ist durchaus ein Licht am Ende des Tunnels zu erkennen, rund eineinhalb Jahre könnte die Bauzeit aus heutiger Sicht betragen. (glicka, derStandard.at, 17. März 2009)

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