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Sibylle Lewitscharoff

Foto: APA/EPA/JAN WOITAS

Leipzig - Am ersten Tag der bis 15.3. laufenden Leipziger Buchmesse hat die Schriftstellerin Sibylle Lewitscharoff für "Apostoloff" den Preis der Buchmesse gewonnen. Den Roman über eine schwierige Vater-Tochter-Beziehung würdigte die Jury als "ein reiches Spiel einer Sprachkünstlerin". Mit ihr nominiert waren Wilhelm Genazino, Reinhard Jirgl, Daniel Kehlmann ("Ruhm"), Andreas Maier und Julia Schoch.

In der Kategorie Sachbuch zeichnete die Jury am Donnerstag Herfried Münkler für "Die Deutschen und ihre Mythen" aus. Das Buch ist nach Ansicht der Jury "in klarer Sprache und mit der Stimme der Vernunft" geschrieben.

Als bester Übersetzer wurde Eike Schönfeld ausgezeichnet - für "Humboldts Vermächtnis" (Kiepenheuer & Witsch). Die Preise sind jeweils mit 15.000 Euro dotiert und wurden zum fünften Mal vergeben. Die von Messe, Stadt und Land jährlich verliehene Auszeichnung würdigt herausragende deutschsprachige Neuerscheinungen in den Kategorien Belletristik und Sachbuch/Essayistik sowie Übersetzungen. Die Jury unter Vorsitz von "Zeit"-Literaturchef Ulrich Greiner wählte aus rund 760 Titeln aus.

In den Messehallen standen am Donnerstag der Beginn des E-Book-Verkaufs über die Plattform libreka! im Mittelpunkt. Prominente Autoren wie Frank-Walter Steinmeier, Julia Franck, Hera Lind und Gesine Schwan stellten ihre Bücher vor.
(APA/dpa)