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Zur Verzweiflung touchen

Nach Handys und Computern erobern Touchscreens nun auch die Spielzeugwelt. Vom Erfinder des Zauberwürfels ist eine weitere Variante des wohl berühmtesten Geduldspiels der Welt auf den Markt gekommen, das Generationen zur Verzweiflung gebracht hat. Spielprinzip von Rubik's TouchCube ist das gleiche wie bei der traditionellen Variante - auf jeder Seite muss zum Schluss eine Farbe vorherrschen. Und wer ihn nicht lösen kann, muss den Würfel nicht mehr auseinander nehmen, sondern kann ihn per Fingerdruck zurücksetzen. Ab Herbst um 150 US-Dollar erhältlich.

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Angriff der trolligen Insekten-Roboter

Während das US-Militär an allerlei Insekten-artigen Robotern für Spionage- oder Angriffsszenarios bastelt, hat Hersteller Innovation First mittlerweile eine ganze Armee krabbelnder Käfer-Roboter geschaffen. Die Krabbeltiere reagieren je nach Modell auf Licht, Berührung oder Geräusche. "Ant" ist die jüngste und schnellste Variante der kleinen Insekten-Roboter, die es auch als Krabbe, Raupe und Käfer gibt. Bunt und programmierbar sind die Hexbugs zwischen 10 und 20 Dollar erhältlich.

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Immer ein Liedchen auf den digitalen Lippen

Die besten USB-Gadgets auf geekigen Schreibtischen sind die, die eigentlich überhaupt keinen Zweck erfüllen. An Skurrilität kaum zu überbieten ist Tengu, ein kleiner, weißer Klotz mit einem animierten, roten Gesicht. Tengu reagiert auf Umgebungsgeräusche und bewegt sein Gesicht im Takt dazu, wie recht anschaulich in einem YouTube-Video demonstriert wird. Gesehen um 33 Euro bei getDigital.de.

Screenshot: YouTube

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Musikalische Schildkröte

Beim Design von iPod-Speakern sind die meisten Hersteller recht kreativ. In allen möglichen Farben und Formen gibt es die Lautsprecher für tragbare Musik-Player. Ein paar der ausgefallensten Modelle kommen vom Spielzeughersteller Hasbro. Die Speaker gibt es in Hunde- und Schildkrötenform und sind vor allem für Kinder gedacht. I-Turtle kommt im Frühling um 20 Dollar in den Handel.

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Die virtuellen Nervensägen sind zurück

Auf der International American Toy-Fair wurden neue Tamagotchis und ähnliche digitale Spielereien vorgestellt. Die virtuellen Haustierchen der 90er von Bandai erleben schon seit einigen Jahren ein Revival. Music Star: World Tour ist das jüngste Mitglied der Tamagotchi-Familie. Die Games sind eigentlich für Kinder gedacht, was aber zahlreiche Erwachsene wieder nicht davon abhalten wird, die digitalen Nervensägen am Schlüsselbund mit sich zu führen. Die Musik-Edition kommt im Frühjahr auf den Markt, einen Preis hat Bandai noch nicht genannt.

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Tamagotchi für Sadisten

Wer sich von seinem Tamagotchi nicht mehr nerven lassen will, kann mit Tuttuki Bako im wahrsten Sinn des Wortes zurückschlagen. In das Loch der kleinen Box steckt der genervte Zeitgenosse einen Finger und stupst die kleine Figur auf dem monochromen Display mit einer virtuellen Version des Fingers an. Zur Auswahl stehen verschiedene Figuren. Erhältlich um 40 Dollar über ThinkGeek.

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Die bunte Seite der Macht

Schnöde Geschicklichkeitsspiele, bei denen Kugeln in oder eben nicht in Löcher versenkt werden sollen, reißen niemanden mehr vom ergonomischen Büro- oder Kinderhocker. Mattels Mind Flex weist den Weg in die Zukunft der mit Gedankenkraft steuerbaren Kinderzimmerausstattung. Die Spieler müssen sich auf einen Ball konzentrieren, der mittels Luftströmen durch einen Hindernisparcours balanciert wird. Mind Flex soll im Lauf des Jahres um etwa 80 Dollar erscheinen und Kindheitsträume von StarWars-Fans erfüllen.

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Gute-Laune-Macher

Wer ein Fan der winkenden, japanischen Glückskatzen ist, wird auch Nohohon ins Herz schließen. Die kleinen Kerlchen mit dem riesigen Kugelkopf und dem breiten grinsen bevölkern Schreibtische und sollen gute Laune verbreiten. Angetrieben mit Solarenergie wackeln die Nohohons mit Kopf oder Körper hin und her - manche summen auch - sobald das Licht auf sie scheint. Es gibt sie von Spielzeughersteller Tomy in verschiedenen Farben, Größen, als Hello-Kitty- und Feng-Shui-Version, je nach Modell um ca. 15 bis 20 Euro.

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16 cm und schon ein Roboter

Auch wenn I-Sobot ein Winzling unter Seinesgleichen ist - laut Hersteller Tomy sogar der kleinste humanoide Roboter der Welt - sollte man ihn nicht unterschätzen. Der 16 cm kleine und 300 g leichte Bursche ist dank 17 Servomotoren äußerst wendig, beherrscht über 200 Wörter und Phrasen und trällert dazu an die 90 Soundeffekte und Liedchen. I-Sobot hat allerdings seinen Preis. 230 Euro muss man für den Roboter auf den Tisch legen. Schul- oder Bürokollegen kann man damit aber sicherlich beeindrucken. (Birgit Riegler/ derStandard.at, 15. März 2009)

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