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Mac schaut sehnsüchtig aus seiner Kiste, er wird noch genügend Auslauf bekommen.

Foto: AP/Grillo

 Anchorage - Natürlich ist alles reglementierter als damals, im Jahr 1925, als eine Hundeschlittenexpedition Impfstoff hinauf nach Nome an der Beringsee brachte, auf dass eine Diphtherie-Epidemie unter den Goldsuchern gestoppt werden konnte. Damals ging es ums Leben, heute geht es um Ruhm, Ehre und Preisgeld. "Das letzte große Rennen auf Erden" nennen die Veranstalter das Iditarod, das in seiner modernen Form zum ersten Mal 1973 ausgetragen wurde. 67 Musher mit jeweils 12 bis 16 Hunden nahmen am Sonntag in Anchorage die 1161 Meilen (rund 1700 km) lange Schlittenpartie in Angriff. Regel Nummer 16 besagt: "Hunde, die sich besonders aggressiv benehmen, werden von der Jury ausgeschlossen." Schummeln geht nicht, jeder Hund ist mit einem Mikrochip unterwegs. Je nach Schneelage und Wetterbedingungen dauert das Rennen durch Alaska neun bis zwanzig Tage lang.  Lance Mackey aus Anchorage gewann das Rennen in den vergangenen beiden Jahren und ist auch heuer Favorit. (red)