Dieter Glogowskis, Fotograf, Filmemacher und Buchautor, erzählt in dem Buch "TIBET - Flucht vom Dach der Welt" die Geschichte zweier tibetischen Kindern, die er auf ihrer Flucht über den Nangpa-La begleitet. Ausgangsort für Glogowskis Reise ist Peking. Glogowski berichtet vom Wandel der Stadt, die sich für die Olympischen Spiele einem radikalen Wandel unterzieht.

Foto: Dieter Glogowski

Von Peking aus geht die Reise weiter nach Tibet. Die neue Eisenbahnverbindung Qinghai-Tibet ist ein umstrittenes Projekt der Regierung in China. In Tibet findet der Erstkontakt Glogowskis mit den Flüchtlingskindern statt. Dabei trifft er auch auf die vielen Helfer, die jedes Jahr tausenden Menschen zur Flucht verhelfen.

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Die Eisenbahn-Linie ist für die Tibeter von zweifelhaftem Nutzen. Das chinesische Gesetzt erlaubt eingeschränkten Grenzverkehr, allerdings bekommen die Tibeter nur sehr schwer die dafür notwendigen Papiere. Die Eisenbahnlinie Qinghai-Tibet dient eher dazu, chinesische Touristen ins Land zu bringen.

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Durch die Zugverbindung, die täglich etwa 3.000 Menschen zusätzlich ins Land bringt, verändert sich der Alltag der Tibeter und es wird zunehmend schwieriger, ihre Traditionen und ihre Kultur zu bewahren.

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Stellvertretend für das Schicksal tausender Tibeter, die jedes Jahr über den Himalaya aus Tibet flüchten, berichtet Glogowski vom Schicksal der beiden Kinder und ihrer Flucht.

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Eine Hauptroute der Flüchtlinge führt über den fast 5.800 Meter hohen Pass Nangpa-La an der Grenze zwischen Tibet und Nepal.

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Am Pass Nangpa-La wurde im Herbst 2006 eine 17-jährige tibetische Nonne auf der Flucht von chinesischen Grenzsoldaten in den Rücken geschossen.

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Glogowski lässt Tibet später hinter sich und begibt sich nach Nepal. Von hier aus will er den beiden Kindern entgegen gehen, um sie am Pass abzuholen und auf ihrem weiteren Weg zu begleiten.

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Der Leser kann die Geschichte der beiden Kinder nachvollziehen und die Flucht - und damit die Geschehnisse im Grenzgebiet zwischen Tibet und Nepal - hautnah miterleben. Franz Binder führt in begleitenden Texten in die wechselvolle Geschichte Tibets von den Anfängen bis zur Gegenwart ein und liefert verständliche Hintergrundinformationen zum Flüchtlingsdrama

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Glogowski übernimmt die beiden Kinder am Nagpa La-Pass und übergibt sie nach dreiwöchigem Fußmarsch dem Schutz des Klosters Thubten Chölling in Ostnepal.
Jedes Jahr fliehen etwa 1.000 Kinder aus Tibet unter Lebensgefahr nach Nepal.

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Neben all der dramatischen Ereignisse bleibt aber dennoch Platz für atemberaubende Aufnahmen der kulturellen und landschaftlichen Schönheit Tibets, wie etwa diesem Kloster in Lhasa.

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Dabei richtet sich der Fokus vor allem auf die Menschen, die unter diesen Schwierigen Bedingungen ihr Leben verbringen.

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Franz Binder umreißt in seinen Texten die Geschichte des Buddhismus in Tibet. Das Buch ist eine Verbindung aus Reportage, Bildband und Hintergrundinformation.

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"Als jahrelanger Beobachter der tibetischen Verhältnisse, war es mir ein Anliegen, die Medienpräsenz im Vorfeld der Olympischen Spiele zu nutzen, um auf das Schicksal tausender tibetischer Kinder aufmerksam zu machen, die jedes Jahr nach Nepal fliehen. Voraussetzung dieser Reportage war für mich, keinen der beteiligten Tibeter in Gefahr zu bringen. Ich entschloss mich, den Flüchtlingskindern von der nepalischen Seite aus entgegen zu laufen und sie am Nangpa La-Pass auf fast 6.000 Meter Höhe zu übernehmen." (red)

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