Olympus E330 D-SLR digitale Spiegelreflexkamera war die erste SLR mit "Live View", der Möglichkeit Bilder über das Display und nicht nur durch den Sucher zu komponieren.

Foto: Olympus

Zwölf Megapixel sind für PrivatanwenderInnen mehr als ausreichend. Zu dieser Erkenntnis kommt Akira Watanabe von Olympus in einem Interview mit CNet. "Wir haben daher auch gar kein Interesse mit unserer E-Serie am Megapixel-Krieg teilzunehmen", so Watanabe.

Es gibt wichtigere Dinge

Aus Sicht von Olympus gäbe es wichtigere Dinge auf die man sich als Hersteller in diesem Bereich konzentrieren sollte. So etwa eine optimale Farbwiedergabe, Dynamic Range und bessere Leistung bei Aufnahmen mit wenig Licht. Eine höhere Auflösung sei zwar gut fürs Marketing, da es die KundInnen leichter nachvollziehen könnten, brächte aber nur bei größeren Ausdrucken Vorteile. Als große Nachteile nennt Watanabe den unnötig hohen Speicherbedarf und stärkeres Bildrauschen.

Für die Profis

Watanabe bezieht sich mit seinen Aussagen nur auf den Consumer-Markt, im Profibereich bestehe naturgemäß ein Bedarf an höherer Auflösung. "Allerdings", so Watanabe, "glauben wir nicht, dass 20 Megapixel für jede/n AnwenderIn notwendig sind. Wenn KundInnen mehr als 12 Megapixel wollen, dann sollten sie Full-Frame-Modelle kaufen."

Die Zukunft des Autofokus

Einen drastischen Wandel erwartet Watanabe bei den SLR-Kameras in der nahen Zukunft. IN diesem Bereich seien die aktuellen Modelle am Markt noch relativ langsam, daher erwartet man hier auch die größten Entwicklungen in absehbarer Zeit.(red)