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Daniel Craig während der Dreharbeiten auf der Bregenzer Sehbühne, nun "musealisiert".

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Bregenz - Nie wieder ohne James Bond: Wie unmittelbar nach den Dreharbeiten auf der Seebühne angedacht, haben die Bregenzer Festspiele und das Festspielhaus Bregenz eine permanente Bond-Ausstellung eingerichtet. Ab 20. März können Schaulustige im Showroom des Festspielhauses einen Blick hinter die Kulissen der Dreharbeiten zum 007-Abenteuer "Ein Quantum Trost" werfen. Nach Angaben der Bregenzer Festspiele haben den Film mittlerweile mehr als 75 Millionen Kinobesucher in 79 Ländern gesehen.

Requisiten

In der Schau sollen Original-Requisiten, Bilder, Fakten und natürlich die über sieben Minuten lange Bregenzer Sequenz aus dem 22. Bond-Abenteuer die elftägigen Dreharbeiten aus dem Vorjahr dokumentieren und authentische Backstage-Eindrücke vermitteln. Dabei werden unter anderem auch im Film rasant geschnittene Szenen Bild für Bild nachvollziehbar gemacht. Auch die "Tosca"-Aufführung selbst und das Public Viewing anlässlich der Fußball-Europameisterschaft werden bei der Ausstellung eine Rolle spielen, kündigten Festspiele und Festspielhaus am Montag an.

Freier Eintritt

Die Bond-Schau kann bei freiem Eintritt im Rahmen von Veranstaltungen der Bregenzer Festspiele und des Festspielhauses besichtigt werden. Für Gruppen werden auch spezielle Führungen durchs Haus und auf die Seebühne angeboten. Am Eröffnungswochenende sind alle Interessierten zu Führungen eingeladen.

"Der Bond-Film hat die Opernszenen aus 'Tosca' in bisher 79 Ländern zu geschätzten mehr als 75 Millionen Kinobesuchern transportiert. Mit der Ausstellung wollen wir an die außergewöhnliche Festspielsaison 2008 erinnern und einen Blick hinter die Filmkulissen ermöglichen", erklärte Michael Diem, der kaufmännische Festspieldirektor.

Bond-Fieber

Die Dreharbeiten auf dem Bregenzer Festspielgelände und in der Innenstadt von Feldkirch haben in Vorarlberg im vergangenen Frühling ein regelrechtes "James Bond"-Fieber ausgelöst. Von 29. April bis 9. Mai wurden zahlreiche Szenen abgedreht, bei denen auf der Seebühne zum Teil 1.500 Statisten im Einsatz waren. Als der Film im November in den Kinos anlief, waren die Lichtspielsäle in Vorarlberg voll. (APA)