Brüssel  - Die belgische Staatsbahn SNCB fordert 37 Millionen Euro vom Stromversorger Electrabel zurück. Die Bahngesellschaft habe entsprechende rechtliche Schritte eingeleitet, berichtete die flämische Wirtschaftszeitung "De Tijd" am Samstag.

Hintergrund ist der Handel mit Zertifikaten zum Ausstoß von klimaschädlichem Kohlendioxid (CO2): Der Stromversorger habe die Verschmutzungsrechte kostenlos zugeteilt bekommen, sie seinem Großkunden aber in Rechnung gestellt. Dabei habe Electrabel seine marktbeherrschende Stellung ausgenutzt, argumentiert die SNCB. (APA/dpa)