Rüsselsheim - Der US-amerikanische Opel-Mutterkonzern General Motors plant laut einem Bericht der "Automobilwoche" möglicherweise bereits seine Zukunft ohne Opel. Das Internationale Technische Entwicklungszentrum (ITEZ) des Konzerns in Rüsselsheim habe nach der Neuentwicklung des künftigen Meriva und des neuen Zafira keinen weiteren Großauftrag mehr, schreibt die Fachzeitung unter Berufung auf einen Manager.

Demnach könne der übernächste Astra statt in Rüsselsheim bei der GM-Tochter Chevrolet/Daewoo in Südkorea entwickelt werden. Opel-Chef Hans Demant wolle nun Aufträge von Entwicklungs-Dienstleistern zurück nach Rüsselsheim holen. Unterdessen schwinde auch bei den Händlern das Vertrauen in eine Opel-Rettung. Nach Informationen der Zeitung sucht der größte Opel-Händler AVAG einen neuen Partner und ist bereits in Gesprächen mit Ford. (APA/dpa)