Los Angeles - Ein 38 Jahre alter Mann, der in Kalifornien tödliche Waldbrände gelegt hatte, ist am Freitag wegen fünffachen Mordes verurteilt worden. Wie die "Los Angeles Times" berichtete, droht dem Brandstifter nun die Todesstrafe. Das Strafmaß sollte später festgesetzt werden. Bei den schweren Bränden nahe Palm Springs im Oktober 2006 war ein Löschteam in einem Waldgebiet von einer Feuerwalze überrollt worden. Drei Feuerwehrleute kamen sofort ums Leben, zwei erlagen später ihren schweren Verbrennungen.

Der tatverdächtige Mann war einige Tage nach Ausbruch der Feuersbrunst festgenommen worden. Der Automechaniker bestritt vor Gericht jede Schuld an den Bränden. Er war zuvor bereits unter Verdacht geraten, in derselben Region kleinere Feuer gelegt zu haben. Eine Freundin des Mannes sagte aus, er habe mit seinen Taten angegeben. Die Polizei stellte im Auto des Mannes zahlreiche Hilfsmittel zum Zünden von Feuern sicher.

Eine Jury von acht Frauen und vier Männern im Bezirk Riverside fanden den Mann nach einwöchigen Beratungen wegen mehrfacher Brandstiftung und Mordes schuldig. Feuerwehrleute und Angehörige der Opfer wohnten dem Prozess bei. (APA/dpa)