Madrid - Mit einem Gips aus gepresstem Kokain wurde am Mittwoch ein Chilene am Flughafen von Barcelona ertappt. Kokainschmuggel im Gips sei nichts Neues, aber ein ausschließlich aus Kokain hergestellter Gips sei ihnen noch nicht untergekommen, sagte ein Polizeisprecher am Freitag in Madrid. Entdeckt wurde die Droge durch eine Chemikalie, die sich bei Kontakt mit Kokain blau färbt.

Das Bein des 66-Jährigen war wirklich gebrochen, aber die Polizei schließt nicht aus, dass er sich die Verletzung absichtlich zugefügt hat. Kokain fanden die Beamten bei dem Schmuggler auch in sechs geleerten und wieder versiegelten Bierdosen sowie in den Beinen zweier Klappsessel. Insgesamt wollte der Chilene fünf Kilogramm Kokain nach Spanien schmuggeln. (APA/AP)