Tel Aviv - Militante Palästinenser haben auch am Freitag ihre seit Tagen anhaltenden Raketenangriffe auf Israel fortgesetzt. Im israelischen Grenzgebiet zum Gazastreifen schlug eine Rakete ein. Sie richtete jedoch keinerlei Schaden an.

Zuvor hatte die israelische Luftwaffe als Vergeltung für Raketenangriffe vom Vortag mehrere Kampfeinsätze geflogen. Nach Angaben einer israelischen Militärsprecherin wurden vier Tunnel unterhalb der Grenze vom Gazastreifen zu Ägypten zerstört. Diese Tunnel werden nach israelischen Angaben auch für den Schmuggel von Raketen, Waffen, Sprengstoff sowie Bargeld in den Gazastreifen genutzt.

Militante Palästinenser hatten allein am Donnerstag nach Armeeangaben zehn Raketen auf Israel abgefeuert. Seit Ende des 22 Tage langen israelischen Militäreinsatzes im Gazastreifen am 18. Jänner seien mehr als 140 Raketen auf israelischem Boden eingeschlagen. Die Palästinenser wollen mit dem Beschuss ein Ende der Blockade des Gazastreifens und eine Öffnung aller Grenzübergänge für einen normalen Waren- und Personenverkehr erreichen. (APA/dpa)