Im Ausland Berufserfahrung zu sammeln, stellt für viele junge Menschen eine willkommene Abwechslung nach dem Abschluss des Studiums oder der Schule dar. Das Work-&-Travel-Programm von STA Travel hilft Interessierten dabei, den Auslandsaufenthalt zu organisieren und eine passende Praktikumsstelle oder Schule zu finden. Jährlich werden 150 Auslandsaufenthalte vermittelt.

"Immer populärer werden auch gemeinnützige Arbeitseinsätze", sagt Kathrin Nindl, Managerin des Work-&-Travel-Programms. Bei der Vermittlung von Farmstays liege Australien ganz vorn, für Volontariate werde gern der asiatische Raum gewählt. Für Sprachreisen und Praktika werde der englischsprachige Raum bevorzugt, so Nindl. Bezahlte Jobs in den Gastronomiebetrieben werden hauptsächlich nach Spanien vermittelt.

Die Vermittlungsgebühr beträgt je nach Programm zwischen 400 und 3000 Euro. Bei jedem Programm gibt es vor Ort eine Ansprechperson, die bei Problemen weiterhelfen kann. "Bisher hat noch nie jemand seinen Auslandsaufenthalt abgebrochen", erklärt Nindl. Zu Schwierigkeiten komme es gelegentlich bei Volontariaten. "Manchmal sind die Teilnehmer dabei kulturell überfordert." Daher werden auch vor Beginn des Einsatzes interkulturelle Trainings angeboten.

Ein weiterer Trend, der für Nindl erkennbar ist: Immer mehr Berufstätige melden sich für das Work-&-Travel-Programm. "Der Wunsch nach einer sinnvoll genützten Auszeit wird stärker", so ihre Erklärung.

Interessierten rät sie, die Bewerbungsunterlagen so gut wie möglich zu gestalten, denn die Entscheidung, ob jemand einen Praktikumsplatz bekommt, trifft die jeweilige Firma. Weitere Informationen zum Work-&-Travel-Programm gibt es auf der Berufsinformationsmesse. (ost, DER STANDARD, Printausgabe, 28.2./1.3.2009)