Zürich - Der Schweizer Telekommunikationskonzern Swisscom hat das Jahr 2008 mit einem deutlich geringeren Gewinn als im Vorjahr abgeschlossen. Der Reingewinn sei um 15,5 Prozent auf 1,75 Mrd. Franken (1,18 Mrd. Euro) gefallen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Damit hat Swisscom jedoch die Erwartung der Analysten von durchschnittlich 1,72 Mrd. Franken übertroffen. Der Vorjahresgewinn war durch den Verkauf mehrerer Beteiligungen, unter anderem der an Antenna Hungaria, überproportional hoch ausgefallen.

Mit 4,79 (Vorjahr: 4,50 Mrd.) Franken lag der operative Gewinn (Ebitda) 2008 in Rahmen der von Swisscom ausgegebenen Zielgröße von 4,8 Mrd. Franken. Zugleich kletterte der Umsatz - hautsächlich aufgrund des starken Wachstums bei der italienischen Internet-Tochter Fastweb - um zehn Prozent auf 12,20 Mrd. Franken. Die Aktionäre sollen eine Dividende von 19 Franken je Aktie erhalten. Im Vorjahr hatte die Dividende inklusive einer Sonderausschüttung von zwei Franken insgesamt 20 Franken betragen.

Für 2009 stellte Swisscom einen Umsatz ohne den Beitrag von Fastweb von 9,2 Mrd. bis 9,3 Mrd. Franken und ein Ebitda von 3,8 Mrd. bis 3,9 Mrd. Franken in Aussicht. (APA/Reuters)