Fünf Tage steht Genf im Zeichen der Automobilindustrie. Beim Internationalen Auto Salon in Genf werden unter anderem die neuesten Modelle präsentiert. Wir zeigen einen kleinen Ausschnitt.

Das erste Crossover Concept Car - den Duster - präsentiert Dacia im Rahmen des Genfer Autosalon. Eines der markantesten Merkmale dieser 4,25 Meter langen und 1,49 Meter hohen Kombination aus Coupé und MPV (Multi Purpose Vehicle) sind die gegenläufig angeschlagenen Türen sowie die großen, durchgehenden Fensterflächen.

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Der Motor, ein 1.5 dCi-Common-Rail-Diesel mit 77 kW/105 PS und Partikelfilter, verbraucht 5,3 Liter Diesel auf 100 Kilometer. Der Innenraum lässt sich einfach an verschiedene Anforderungen anpassen, der Passagiersitz verschwindet per Knopfdruck unter dem Fahrersitz und gibt damit 2,0 Kubikmeter Ladevolumen frei.

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Er ist der Nachfolger des RX 400h und die zweite Generation der Lexus Hybrid Drive in der RX Baureihe - der RX 450h. Ausgestattet ist er mit einem 3,5-Liter V6-Benzinmotor und zwei Elektromotoren.

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Der RX 450h verbraucht um 23 Prozent weniger Kraftstoff als sein Vorgänger, also etwa 6,3 Liter auf 100 Kilometer. Die drei Motoren bringen den elektrischen Allradantrieb in Bewegung. Im Vergleich zum Vorgängermodell wurde eine um zehn Prozent höhere Systemleistung erzielt.

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Weltpremiere feiert die fünfte Generation des Polo auf dem Genfer Automobil-Salon. "Im Zusammenspiel des konsequent auf die Erfordernisse unserer Zeit ausgerichteten Design- und Technologie-Layouts haben wir einen Polo herauskristallisiert, der das sourveräne Konzept des Golf in das nächst kleinere Segment transferiert", so Konzernschef Martin Winterkorn. Mit 3,95 Metern ist er exakt um drei Zentimeter länger als das Vorgängermodell.

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Die Motorisierung des neuen Polo lässt die Wahl zwischen einem 60 und einem 75 PS Dreizylinder-Diesel sowie einem Benzinmotor mit 1,4 Litern Hubraum und 85 PS und - als Topversion - einen Vierzylinder mit 105 PS. 2010 kommt dann noch eine GTI-Variante mit 170 PS dazu.
Als Wunschausstattung stehen Bixenon-Scheinwerfer, Rückfahrkamera, Parkassistent und Navigationssystem zur Auswahl.

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4,2 Meter Länge, fünf Türen sowie, je nach Motorisierung, Vorderrad- oder Allradantrieb - so präsentiert sich der Yeti von Škoda in Genf. Der Yeti ist - neben Fabia, Octavia, Roomster und Superb - die fünfte Baureihe des tschechischen Automobilherstellers. Zur Wahl stehen drei Diesel- und zwei Benzinmotoren beginnend mit einem 1,2 Liter Benzinmotor mit 105 PS, der nur mit Frontantrieb erhältlich ist. Ein 2-Liter-Common-Rail-Diesel mit 110, 140 oder 170 PS wird ebenfalls dabei sein.

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Das Fahrverhalten des Yeti wird von Škoda als agil bezeichnet, im Verbrauch sei er zurückhaltend. Zahlen gibt es dazu allerdings noch nicht. Bei herausgenommenen Rücksitzen erreicht der Kompakt-SUV eine Zuladung von 1760 Litern. Der Innenraum ist großzügig und solide verarbeitet, die Sitze geben guten Seitenhalt. Wie auch seine Vorgänger ist der neue Yeti schnörkellos und schlicht.

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Mazda bringt den Mazda3 MPS nach Genf, einen ansprechenden GTI-Konkurrenten mit neuer Lufthutze. Gesamteindruck: böse - dabei ist er im Vergleich zu seinem Vorgänger Verbrauchsärmer und er erfüllt die Euro 5-Abgasnorm.

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Ebenfalls in Genf erstmals zu sehen sein wird der Mazda2 2.0 | MZR DISI Turbo-Benzin-Direkteinspritzer, der mit dem neuen Start-Stopp-System von Mazda, dem i-stop, ausgestattet sein wird. Die Verbrauchswerte des neuen 2.0-Liter-DISI-Benzin-Direkteinspritzers sind um rund zwölf Prozent besser als jene des Vorgängermodells und gehören zu den besten der Klasse, ohne dabei die Fahrleistung einzuschränken.

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Neben dem Seat León und dem León ECOMOTIVE Concept ebenfalls neu mit dabei in Genf ist der Exeo ST, die Kombiversion des Exeo, der im September auf den österreichischen Markt kommen wird. Der Unterschied zur Exeo Limousine besteht in der Länge der Karosserie, welche 4,6 Meter misst.

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Und natürlich bietet der Kombi mehr Laderaum, nämlich 442 Liter. Die neue Heckklappe sorgt für mehr Ladekapazität und bietet einen breiteren Zugang zur durchgehend ebenen Ladefläche.

Weiters zum ersten Mal in Genf dabei sind unter anderem der Suzuki Alto, der Toyota Verso, der BMW Alpina, der Centenaire von Bugatti, der Chevrolet Spark sowie der Porsche Cayenne Diesel uvm. Der Internationalen Auto Salon Genf 2009 öffnet am 5. März seine Pforten und hält sie bis 15. März 2009 geöffnet. (ham/derStandard.at/3.3.2009)

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