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Masako ist erstmals seit drei Jahren ohne Ehemann aufgetreten.

AP Photo/Koji Sasahara, Pool)

Die unter Depressionen leidende japanische Prinzessin Masako ist offenbar auf dem Weg der Besserung: Zum ersten Mal seit drei Jahren zeigte sich die 45-Jährige am Dienstag ohne Begleitung ihres Ehemannes Kronprinz Naruhito in der Öffentlichkeit, wie das japanische Fernsehen am Dienstag berichtete.

Masako habe in einem Kaufhaus in Tokio eine Ausstellung über Erfindungen von Hausfrauen besucht. Aufmerksam habe sie zugehört, als ein Begleiter ihr verschiedene Gegenstände vorführte, darunter ein Butterfass und eine Schreibhilfe für Behinderte.

Enormer Druck

Die Prinzessin leidet offiziell an stressbedingten Depressionen. Masako, die an der US-Eliteuniversität Harvard studierte und zunächst schnell Karriere machte, hatte seit Beginn ihrer Ehe im Jahr 1993 Schwierigkeiten, sich an das strenge Zeremoniell der ältesten Monarchie der Welt anzupassen. Im November vergangenen Jahres hatte sie in Begleitung ihres Ehemanns den ersten offiziellen Festakt seit fünf Jahren absolviert.

Mehrere Jahre sah sich Masako enormem Druck ausgesetzt, einen Sohn zu gebären, da die Thronfolge in Japan Männern vorbehalten ist. Sie und Naruhito haben eine siebenjährige Tochter namens Aiko. Im September 2006 kam mit der Geburt von Aikos Cousin Hisahito die Erlösung. Hisahito ist nun die Nummer drei in der Thronfolge hinter seinem Onkel Naruhito und seinem Vater Akishino. (APA/AFP)