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Fred Adlmüller (1909-1989) war ein Meister der großen Inszenierungen: Sein Salon und die von ihm arrangierten Modeschauen, -bälle und Diners hatten großen Anteil am Wiener Kulturgeschehen.
Anlässlich seines 100. Geburtstags am 16. März 2009 würdigt die Universität für angewandte Kunst den charismatischen Couturier mit einer Ausstellung.

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Der österreichische Designer gab sein reiches Wissen als Professor an der Modeklasse der Universität für angewandte Kunst Wien in den 1970er Jahren an 67 Studierende weiter.
Zu Adlmüllers Klientel zählte die internationale und österreichische Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Kunst. Über ein halbes Jahrhundert lang bestimmte er das Bild der österreichischen Haute Couture.

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In der nun gezeigten Schau sind kostbare Adlmüller-Originalmodelle und Objekte aus seinem Salon sowie Arbeiten von Studierenden aus der Adlmüller-Klasse aus dem Besitz der Kostüm- und Modesammlung der "Angewandten" ist, zu sehen. Ergänzt wird die Ausstellung durch einige Leihgaben aus Privatbesitz.

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Für die Ausstellung wurde das berühmte "Studio" aus dem Salon "W.F. Adlmüller" nachgebaut. Audiovisuelle Stationen geben Interviews mit dem Grandseigneur der Wiener Mode wider, eine Filmaufnahme zeigt seine letzte Modenschau. Historische Fotos und Archivalien aus dem Adlmüller-Nachlass dokumentieren das bewegte Leben des Modeschöpfers.

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Ausstellungsdauer:
13. März - 30. April 2009
Universität für angewandte Kunst Wien, Ausstellungszentrum
Heiligenkreuzer Hof
1010 Wien, Eingang Schönlaterngasse 5 oder Grashofgasse 3

Öffnungszeiten:
Täglich 13 - 19 Uhr, sonntags geschlossen
Eintritt: Euro 6, ermäßigt Euro 2,50

(red)

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