La Paz  - Die Dengue-Epidemie in Bolivien hat nach Regierungsangaben ein "nie dagewesenes Ausmaß" erreicht. Gesundheitsminister Tapia rief die Bevölkerung am Samstag zur Zusammenarbeit im Kampf gegen die schwere Virus-Erkrankung auf. Amtlichen Angaben zufolge stieg die Zahl der Todesopfer auf mindestens 20. Die meisten der fast 34.000 Dengue-Verdachtsfälle gibt es im östlichen Departamento Santa Cruz.

Medienberichten zufolge griff das Tropenfieber mittlerweile von Bolivien aus auf die Nachbarstaaten Argentinien, Paraguay, Chile und Peru über. Die Infektionskrankheit ist mit hohem Fieber sowie mit Kopf- und Gliederschmerzen verbunden und kann auch zu inneren Blutungen führen. (APA)